Der Ausbau von erneuerbarer Energie ist für die Klimawende unverzichtbar

Oberösterreich ist fast zur Hälfte mit Wald bedeckt. Die heimischen Forstwirte setzen seit Generationen auf Nachhaltigkeit.

Heimische Wälder schützen das Klima und die Menschen.

„Der Wald in Oberösterreich wächst. Und damit unser Kapital für eine nachhaltige Zukunft. Die EU ist am Holzweg, wenn sie glaubt, Biomasse sei nicht nachhaltig, Atomkraft aber schon“, sind sich Landeshauptmann Thomas Stelzer und Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger einig.

Täglich wächst mit knapp 13.000 Festmeter pro Tag sogar mehr Holz nach, als genutzt wird. Der Wald bietet ein wichtiges Schutzschild vor Gefahren wie Erdrutsche und Muren. Schutzwälder können nur ihre Funktion wahrnehmen, wenn sie gesund und intakt sind. Das braucht regelmäßige Pflege und Kontrollen. Die CO2-Speicherleistung von Wäldern ist in 40- bis 60-jährigen Beständen am höchsten. Im Vergleich zu einem naturbelassenen Wald bindet ein bewirtschafteter Wald die zehnfache Menge an CO2.

In den vergangenen zwei Jahren wurden 8,6 Millionen Euro für die Aufforstung mit klimafitten Baum­arten und in die Pflegemaßnahmen eingesetzt. Bewirtschaftete Wälder liefern nicht nur heimischen Brennstoff, sondern speichern auch Wasser und filtern Schadstoffe aus der Luft. Die EU hat in den vergangenen Jahren immer wieder angedroht mit ihrer „Waldstrategie“ (RED III) die Mitgliedsstaaten zu einer Außernutzungstellung von zehn Prozent ihrer Waldfläche zu nötigen und somit die Holznutzung einzuschränken. Bei einer Reduktion der Holzmenge um zehn Prozent hätte dies auch zahlreiche wirtschaftliche Folgen. „Diese Pläne lehnen wir zu Gänze ab. Unser Ansatz ist: Klima schützen, Wald nützen“, so die abschließenden Worte von Langer-Weninger.

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  • Stelzer und Langer-Weninger: Land OÖ
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