Im Zuge der 15. Christbaummesse betonte Josef Reithner, er ist der neue Obmann der NÖ Christbaumbauern: „Die Christbaummesse ist nicht nur eine Weiterbildungsplattform für die Bäuerinnen und Bauern, sondern sie zeigt auch, wie professionell, engagiert und motiviert unsere heimischen Christbaumhöfe im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten arbeiten. Auch heuer kann man sich nach einem zufriedenstellenden Frühling und einem heißen Sommer auf einzigartige Baumqualitäten freuen.“
26 Jahre ist es her, dass Josef Reithner den elterlichen Betrieb in Maria Laach übernommen hat. Saison für Saison verlassen durchschnittlich 6.000 Bäume seine Christbaumkultur. Nun setzt er sich als neuer Obmann der NÖ Christbaumbauern mit voller Kraft auch für die Anliegen seiner Berufskolleginnen und Berufskollegen ein. Dabei steht für den Christbaumprofi eines ganz klar fest: „Ich möchte als Obmann eine Stütze für andere sein. Natürlich kann ich keinem
die Arbeit in seiner Kultur abnehmen, aber ich will dafür sorgen, dass niemand das Gefühl hat allein dazustehen. Gemeinsam sind wir stark und können was erreichen.“
Heimische Christbaumbauern punkten mit Engagement und WIR-Gefühl
Dabei sind die Ziele für die kommende Christbaumsaison klar gesteckt: Qualitätsbäume aus der Region für die Region. „Heutzutage ist es nicht mehr selbstverständlich, Funktionen zu übernehmen und für die Allgemeinheit zu arbeiten. Mit seinen Schwerpunkten zeigt Josef Reithner, dass ihm Erfahrungsaustausch und offene Diskussionen wichtig sind. So kann die
Arbeitsgemeinschaft der NÖ Christbaumbauern für die Zukunft noch stärker werden. Davon profitieren Bauern und Konsumenten gleichermaßen“, ist Landwirtschaftskammer NÖ-Vizepräsidentin Andrea Wagner überzeugt und bewundert das Engagement, das die Christbaumbäuerinnen und Christbaumbauern an den Tag legen. Denn wenn es um ihre Bäume geht, wird nichts dem Zufall überlassen. Handarbeit und Fingerspitzengefühl werden
in ihren Kulturen großgeschrieben.
Arbeitsschritte vor den Vorhang
„Nur wenige wissen, welche Arbeitsschritte notwendig sind, damit ein Tannenbaum zu einem Qualitätschristbaum wird. Als Christbaumkönigin bemühe ich mich, den Konsumentinnen und Konsumenten Einblicke in unsere Arbeit zu geben und aufzuzeigen, dass ein Christbaum nicht von alleine zu einem Traumbaum wird“, erklärt Christbaumkönigin Ricarda Reithner.
Dabei arbeitet sie nicht nur in ihrer Funktion eng mit dem neuen Obmann zuusammen, sondern ist als Tochter von Josef Reithner auch in den Christbaumkulturen des Familienbetriebes im Einsatz.
Herkunftsschleife als Orientierungshilfe für Konsumenten
„70 Prozent aller Österreicherinnen und Österreicher holen sich einen echten Baum nach Hause. Das ist nicht überall in Europa der Fall. Darauf können wir stolz sein, denn es zeigt, dass die Arbeit von uns Christbaumbauern in der Region geschätzt wird“, so ARGE NÖ Christbaumbauern-Obmann Josef Reithner.
Besonders die Herkunftsschleife der ARGE NÖ Christbaumbauern und Schmuckreisigproduzenten bietet hier jedes Jahr eine wertvolle Orientierungshilfe für Konsument:innen. So können sie sich auch heuer wieder auf einzigartige
Baumqualitäten made in NÖ freuen. „Unsere Tannenbäume sind Tiefwurzler und sind anders als andere Kulturpflanzen weniger witterungsanfällig. Pflegemaßnahmen in den Kulturen sind entscheidend, damit ein Tannenbaum zu einem Traumbaum für das Weihnachtsfest wird.
Dafür bilden wir uns wie heute bei der Christbaummesse weiter, tauschen unsere Erfahrungen aus und rüsten uns im Sinne unserer Konsumenten für die kommende Saison“, erklärt Reithner.
- Bildquellen -
- NÖ Christbaummesse: weihnachtsbaum.at / Eva Lechner