Der Einladung von Neo-Bundesrätin Viktoria Hutter ist Bundeskanzler Karl Nehammer ins Waldviertel gefolgt. Gemeinsam mit Vertretern der Initiative „waldsetzen.jetzt“ führte sie Nehammer in ein Waldstück im Bezirk Waidhofen an der Thaya. Dort konnten sie auf die Bedeutung des Bauernwaldes und der Forstwirtschaft hinweisen.
Anschließend diskutierte Nehammer mit Bauernbündlerinnen und Bauernbündlern aus der Umgebung über aktuelle agrarpolitische Themen. „Ich gratuliere zu dieser wichtigen Initiative“, sagte Nehammer und betonte, dass es ein gutes Gefühl sei, einen Baum zu pflanzen. Schließlich sei die Forstwirtschaft die Wiege der Nachhaltigkeit, so der Bundeskanzler.
Hutter zeigte sich gegenüber der BauernZeitung zufrieden mit dem Besuch: „Wir konnten Bundeskanzler Nehammer viele Anliegen mitgeben und aufzeigen, wo der Schuh drückt.“
BR Viktoria Hutter ist als aktive Land- und Forstwirtin direkt von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Hutter sagte: „Unsere Wälder leiden unter den Folgen des Klimawandels. Waldbrände und vor allem Baumschädlinge vernichten zunehmend große Flächen. Österreichweit mussten allein deshalb in den vergangenen Jahren rund 20.000 Hektar Waldflächen abgeholzt werden, Tendenz stark steigend“. Laut einem aktuellen
Bericht des Forschungszentrums Wald hat sich die Schadholzmenge durch Borkenkäferbefall österreichweit nahezu verdoppelt. Die Folge: Die für das Überleben der Menschen und zahlreicher Tier- und Pflanzenarten notwendige Klimaschutzleistung der Wälder nimmt ab.
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- Karl Nehammer und Viktoria Hutter: Waldsetzen.jetzt