Die Biofeldtage am 24. und 25. Mai boten die einmalige Gelegenheit, Biolandwirtschaft in allen ihren Facetten zu erleben. Von Maschinenvorführungen bis zum Kinderprogramm reichte die Palette. Trotz schwieriger Wetterbedingungen konnten rund 10.000 Interessierte am Bio-Landgut Esterhazy begrüßt werden.
Über 200 Aussteller und rund 65 Vortragende, mehr als 100 Landtechnikmaschinen live im Praxis-Einsatz, Roboter, Drohnen, über 180 Schauparzellen, rund 170 Programmpunkte, Nutztiere, ein Programm für die ganze Familie und noch vieles mehr – das stand heuer auf einem 700.000 Quadratmeter großen Veranstaltungsareal im burgenländischen Donnerskirchen bei der dritten Ausgabe der Biofeldtage auf dem Programm.
Biologische Landwirtschaft hautnah erleben sowie mit Praktikern und Forschern diskutieren, konnten Landwirte und Konsumenten. Auch die nächste Generation unter ihnen – mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler sollen vor Ort gewesen sein. „Mit den Kleinsten kann man Großes bewirken. Wir setzen bewusst schon bei der Volksschule an und wollen alle von der biologischen Landwirtschaft begeistern“, so Pannatura-Geschäftsführer Matthias Grün.
Trotz der hierzulande im vergangenen Jahr leicht zurückgegangenen Anzahl und Fläche der Biobetriebe und Optimierungsbedarf in manchen Bereichen, sieht auch Bio Austria-Obfrau Barbara Riegler positiv in die Zukunft: „Bio ist nach wie vor absolut im Trend und Österreich ist nach wie vor das Bioland Nummer 1 in der EU. Die Konsumenten sind trotz der Krise Bio treu geblieben“. Die Expertin verwies auch auf die kürzlich veröffentlichte Ö3-Jugendstudie, wonach 65 % der Befragten Biolebensmittel kaufen würden. Organisiert wurde der Biofeldtag von Pannatura in Zusammenarbeit mit FiBL Österreich (Forschungsinstitut für biologischen Landbau), Bio Austria, Landwirtschaftskammer Österreich und der Universität für Bodenkultur Wien.
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