Die Abgeordneten im Umweltausschuss des EU-Parlaments haben über einen Bericht über die Aufnahme amtlicher Kontrollen von Importen tierischer Erzeugnisse und Produkte in die
EU abgestimmt. „Der Bericht zielt darauf ab, die Einhaltung des Verbots bestimmter antimikrobieller Mittel bei Importen in die EU zu überprüfen und diesen Vorgang in bestehende Rechtsvorschriften aufzunehmen“, informierte Alexander Bernhuber, Bauernbündler und
Umweltsprecher der ÖVP im EU-Parlament. Für Importe von Lebensmitteln aus Drittstaaten seien strikte Kontrollen notwendig. Einfuhrprodukte müssen ausnahmslos den europäischen Standards genügen“, erklärte Bernhuber, der sich gegen Ausnahmen in Handelsabkommen wie mit den Mercosur-Staaten Südamerikas stellt: „Deren weit gereistes Billigfleisch schwächt unsere Landwirtschaft. Unsere eigenen hohen Standards dürfen nicht durch Billig-Importe diskreditiert werden.“
Bernhuber kritisiert auch die Bemühungen der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft, das Freihandelsabkommen rasch umzusetzen. „Mein Nein dazu bleibt. Es gefährdet heimische Familienbetriebe und widerspricht den Klimaschutzzielen der Union.“