Die Land- und Forstwirtschaft ist wie kaum ein anderer Wirtschaftssektor stark von politischen Rahmenbedingungen abhängig. „Die Bauernschaft braucht daher eine starke politische Verankerung um auch für die Zukunft eine ökonomisch leistungsfähige sowie ökologisch und sozial verantwortungsvolle Agrarpolitik für bäuerliche Familienbetriebe sicherstellen zu können. Unabhängig von Größe, Betriebsform und spartenbezogenen Schwerpunkten stehen die Bäuerinnen und Bauern mit ihren Familien im Mittelpunkt der Kammerarbeit. Um der Bauernschaft weiterhin eine starke Stimme geben zu können, ersuchen wir alle Kammermitglieder um ihre verlässliche Stimmabgabe bei der LK-Wahl am kommenden Sonntag“, betont LK-Präsidentin Michaela Langer-Weninger.
Die Landwirtschaftskammer werde bei der Durchsetzung zentraler interessenspolitischer Anliegen vor allem dann erfolgreich sein, wenn auch die Bäuerinnen und Bauern hinter der Arbeit ihrer Kammer stehen.
Gewählte Funktionäre tragen Verantwortung
Die Landwirtschaftskammer ist eine Selbstverwaltungsorganisation. Das bedeutet, dass alle wesentlichen Entscheidungen in der Kammer und für die interessenspolitische Arbeit der Bauernschaft von den durch die Kammermitglieder gewählten Funktionärinnen und Funktionären getroffen werden. Bei der LK-Wahl am Sonntag sind die Bäuerinnen und Bauern sowie die Grundeigentümer aufgerufen über die Verteilung der 35 Sitze in der Kammer-vollversammlung sowie in den 424 Ortsbauernausschüssen zu entscheiden. Die Landwirtschaftskammer ist damit die einzige gesetzliche Berufsvertretung, die in Form der Ortsbauernschaften auch auf der Ortsebene organisiert und aktiv ist. Über die Ortsbauernausschüsse werde ein möglichst enger Kontakt der Kammer zu ihren Mitgliedern sichergestellt.
Mitbestimmung bei LK-Wahl aktiv nutzen
Für die Wirksamkeit und Durchsetzungsstärke der bäuerlichen Berufsvertretung ist das ehrenamtliche Engagement der zahlreichen Funktionärinnen und Funktionäre von ganz entscheidender Bedeutung. „Ich danke daher den Aktivisten der verschiedenen Wählergruppen für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, sich der demokratischen Auseinandersetzung im Zuge der Kammerwahl zu stellen. Alle Bäuerinnen und Bauern, Forstwirte und Grundeigentümer sind am Sonntag aufgerufen, verlässlich von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und mit ihrer Stimme gezielt jene politischen Kräfte zu stärken, von denen sie berechtigt die Durchsetzung ihrer Interessen und Anliegen erwarten“, appelliert Kammerpräsidentin Langer-Weninger zur Teilnahme an der Kammerwahl.
red. TME
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- Langer-Weninger: BZ/Hasl