Mit 97,9 % Prozent Zustimmung wurde Georg Strasser wieder zum Präsidenten des Österreichischen Bauernbundes gewählt. Vizepräsidenten sind Elisabeth Köstinger, Irene Neumann-Hartberger, Michaela Langer-Weninger und Josef Moosbrugger.
Mit 97,9 % Prozent wurde Georg Strasser beim Bundesbauernrat vor rund 70 anwesenden Delegierten und Gästen in Korneuburg und vor Hunderten Online-Teilnehmern aus allen Bundesländern erneut zum Bauernbund-Präsidenten gewählt, nachdem er Ende Mai auf Vorschlag des Bauernbund-Präsidiums einstimmig zum Präsidenten designiert worden war. Mit Elisabeth Köstinger, Josef Moosbrugger, Irene Neumann-Hartberger und Michaela Langer-Weninger als Vize-Präsidenten hat Georg Strasser ein starkes Team zur Seite.
Zur Bundesschriftführerin wurde Carina Reiter, zum Bundesfinanzreferenten wurde Franz Windisch gewählt.
Mit „Mein Leben lang Bauernbund“ kündigte Georg Strasser bei seiner Wahl 2017 einen neuen Stil im Bauernbund an. Vier Jahre später zieht der Präsident eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz und schafft mit dem Motto „Beständige Werte, neue Wege“ Perspektiven für die Zukunft.
Es sei ein Privileg, Bauer zu sein. „Das habe ich nicht nur im vergangenen Jahr bei meiner Arbeit am Hof bemerkt, sondern auch bei unserer Bundesländertour in den vergangenen drei Wochen. Deshalb gehen ich und mein Team mit voller Zuversicht und Elan in die kommenden vier Jahre“, so der in seinen Funktionen bestätigte Bauernbund-Präsident.
Den gestern erzielten Abschluss der GAP-Verhandlungen kommentiert der Bauernbund- Präsident mit: „Österreichs Bauernfamilien leben Klima- und Umweltschutz bereits seit Jahren. Der Reichtum an qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und vielfältigen Lebensräumen sind ja keine Zufallsprodukte, sondern das Resultat jahrelanger bäuerlicher Arbeit. Unsere Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft ist: eine ökosoziale und nachhaltige Bewirtschaftung. Wir sind gegen Außernutzungsstellungsphantasien und für ein Wirtschaften, das die natürlichen Ertragspotenziale und den Standort berücksichtigt“, betonte Strasser in seiner Rede die Vorreiterrolle heimischer Bäuerinnen und Bauern.
Er ging auch auf die „Hausaufgaben“ ein, die national zu erledigen sind: „Wir müssen den Weg der Qualitätsproduktion weitergehen. Das ist der einzige Weg, um Mehrerlöse auf den agrarischen Märkten zu generieren. Dafür müssen wir Märkte aktiv gestalten, Kräfte bündeln und Marktmacht zurückgewinnen.“
Strasser will das AMA-Gütesiegel stärken und „palmölfrei“ machen. „Wir können nicht verbieten, dass unsere wertvollen bäuerlichen Erzeugnisse durch billige Agrarrohstoffe aus Übersee, wie Kokosfett oder Palmöl, ersetzt werden. Aber wir werden alles tun, um diese Verfehlungen mit den Regionalitäts-Checks des Bauernbundes aufzuzeigen.“
Georg Strasser und Direktor Norbert Totschnig drückten auch den scheidenden Spitzenfunktionären des Österreichischen Bauernbundes, Franz Reisecker, Stefan Kast, Andrea Schwarzmann und Theresia Neuhofer, Dank und Anerkennung aus. Gemeinsam mit euch haben wir viel weitergebracht und große wie kleine politische Erfolge für unsere Bauernfamilien erzielen können, erklärte das Bauernbund-Führungsteam.
Nikolaus Berlakovich verlautbarte das Ergebnis der Briefwahl. 160 Delegierte waren dazu aufgerufen, 92 % gaben ihre Stimme ab.
Georg Strasser wurde mit 97,9 % oder 144 Stimmen wiedergewählt.
Je 100 % Zustimmung erhielten Irene Neumann-Hartberger und Michaela Langer-Weninger, je 99,3% Josef Moosbrugger, Carina Bauer und Franz Windisch und 97,3 % bestätigten Vizepräsidentin Elisabeth Köstinger.
Während und am Rande der Veranstaltung erhielt Strasser auch zahlreiche Glückwünsche zu seinem bevorstehenden 50. Geburtstag am 29. Juni.