Beim Landesbauerntag am Sonntag, den 14. Oktober, im Stieglkeller in Salzburg begrüßte der Salzburger Bauernbund neben Landeshauptmann Wilfried Haslauer, ÖVP-Klubobmann Abg. z. NR August Wöginger und Bauernbund-Präsident Abg. z. NR. Georg Strasser rund 450 weitere bäuerliche Funktionärinnen und Funktionäre aus dem gesamten Bundesland Salzburg. Nach 21 Jahren an der Spitze des Salzburger Bauernbundes leitete der bisherige Landesbauernbundobmann und Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg Abg. z. NR Franz Eßl die gut vorbereitete Hofübergabe an Rupert Quehenberger ein. Rupert Quehenberger, Holzerbauer aus Annaberg-Lungötz wurde mit 100 Prozent der gültigen Stimmen von den Delegierten aus den Ortsgruppen zum neuen Landesobmann gewählt.
Strasser zeigte sich erfreut über „die große Anzahl an Funktionärinnen und Funktionären, die hohe Zustimmung für den neuen Landesobmann Rupert Quehenberger und sieht die Anwesenheit von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und vielen anderen Kolleginnen und Kollegen aus dem agrarischen Umfeld und den ÖVP-Bünden als Vertrauensbeweis für einen gut aufgestellten Salzburger Bauernbund.“
Der neue Landesbauernbundobmann skizzierte in seiner Rede die Themen für die künftige Politik des Salzburger Bauernbundes, wie praktikable Rahmenbedingungen im Bereich Tier- und Naturschutz sowie im Bereich der Risikovorsorge für die mittel- und kleinstrukturierte Land- und Forstwirtschaft in Salzburg. Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik hätte weiters insbesondere für eine bäuerliche und umweltgerechte Landwirtschaft und die zahlreichen Bergbauernbetriebe im Bundesland eine immense Bedeutung. Seit dem EU-Beitritt hat man große EU-Agrarreformen bis hin zur EU-Osterweiterung erfolgreich bewältigen können – dies alles vor allem wegen des Agrarumweltprogramms, angefangen von der Unterstützung für die biologische Landwirtschaft bis hin zur Bergbauernförderung. Als weiteren Punkt betonte Quehenberger die Notwendigkeit, dass bäuerliche und regionale Produkte eine entsprechende Wertschätzung beim Konsumenten erfahren. Dazu braucht es eine klare und transparente Lebensmittelkennzeichnung. Zu guter Letzt betonte der Landesobmann die Wichtigkeit der guten Zusammenarbeit innerhalb der ÖVP mit allen ihren Bünden, damit der Bauernbund erfolgreich die Politik für die Bäuerinnen und Bauern gestalten kann. “Was für die Bäuerinnen und Bauern gut ist, ist auch für den ländlichen Raum und für die ganze Bevölkerung in den Gemeinden und Regionen gut”, so Quehenberger.
Silberne Nadel für Franz Eßl
Für die vielen Jahre seines unermüdlichen Einsatzes im Bauernbund und für die bäuerlichen Familienbetriebe wurde Eßl mit der silbernen Ehrennadel des Österreichischen Bauernbundes ausgezeichnet. “Franz Eßl hat sich neben seinem Engagement als Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg und als Nationalrat, über viele Jahre insbesondere für die Berglandwirtschaft und als Tierschutzsprecher der ÖVP für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Tierschutzgesetzes eingesetzt. Dank seines Fleißes und großen Detailwissens konnten zahlreiche praktikable Lösungen für die mittel- und kleinstrukturierte Landwirtschaft in Österreich ausverhandelt werden. Wir freuen uns, dass Franz Eßl den Bauernbund auch in den kommenden Jahren als Nationalrat tatkräftig im Parlament unterstützen wird“, so Bauernbund-Direktor Norbert Totschnig.
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- 10 Landesbauerntag20181014023: Franz Neumayr