Bauernbund-Funktionär Martin Gruber wird Kärntens neuer ÖVP-Obmann

Martin Gruber wird Christian Benger als ÖVP-Landesparteiobmann in Kärnten nachfolgen. Landesrat Benger hatte am 4. April seinen Rücktritt bekanntgegeben. In einer Erklärung betonte Benger, er werde aus persönlichen Gründen nicht mehr als ÖVP-Landesparteiobmann und Landesrat zur Verfügung stehen. Er könne aber eine stabile Kärntner Volkspartei an den Koalitionspartner SPÖ übergeben. Die Partei sei pakttreu und würde zu allen ausverhandelten Themen stehen, so Benger. Erst vor wenigen Tagen hatte sich die Kärntner ÖVP mit der SPÖ auf eine Regierungszusammenarbeit geeinigt. Die SPÖ erklärte nach einigen Gesprächen mit der ÖVP, sie werde die Koalitionsvereinbarungen aufrecht halten. Wer neben Gruber das zweite ÖVP-Regierungsmitglied wird, ist noch offen. Einer Angelobung bei der konstituierenden Landtagssitzung am 12. April dürfte aber nichts mehr im Wege stehen.

Zur Person

Martin Gruber (34) wurde 2009 mit nur 25 Jahren zum jüngsten Bürgermeister Kärntens gewählt. Er steht seitdem der Gemeinde Kappel am Krappfeld vor. Gruber absolvierte die Agrar-Handelsakadamie in Althofen und ist stellvertretender Bauernbund-Landesobmann.  Seit 2014 ist er erster Vizepräsident des Kärntner Gemeindebundes, seit April 2016 Bezirksparteiobmann der ÖVP im Bezirk St. Veit. Außerdem ist er Kammerrat der Landwirtschaftskammer sowie Vorstandsmitglied. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.

 

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  • Martin Gruber: Bauernbund Kärnten
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