Bauernbündler solidarisch mit Deutschem Bauernverband

Mit einer Solidaritätserklärung unterstützen der Österreichische Bauernbund und alle neun Landesbauernbünde ihre bäuerlichen Berufskolleginnen und -kollegen in Deutschland bei ihrem Kampf gegen neue Belastungen durch die rot-gelb-grüne Ampelkoalition in Berlin. Diese beabsichtigt bekanntlich, die bisherige Steuerbegünstigung von Agrardiesel sowie die Befreiung von land- und forsttechnischen Maschinen von der Kfz-Steuer ab 2024 zu streichen.

In der Erklärung der Bauernbündler heißt es: „Der Deutsche Bauernverband ist unser wichtigster Verbündeter im Eintreten für mehr Hausverstand und Versorgungssicherheit in Europa. Wir stehen solidarisch an der Seite der bäuerlichen Familienbetriebe im benachbarten Deutschland.“ In schwierigen Zeiten heiße es zusammenhalten. Jetzt unterstütze man sie. Kürzungen des Agrarbudgets seien der falsche Weg, so die Unterzeichner der Solidaritätserklärung, Österreichs Bauernbund-Präsident Georg Strasser sowie die Obleute der Landesverbände Stephan Pernkopf (Niederösterreich), Michaela Langer-Weninger (Oberösterreich), Franz Titschenbacher (Steiermark), Nikolaus Berlakovich (Burgenland), Rupert Quehenberger (Salzburg), Josef Geisler (Tirol), Siegfried Huber (Kärnten), Josef Moosbrugger (Vorarlberg) und Norbert Walter (Wien).

Gerade zum Jahreswechsel brauche es Dank und Anerkennung für die Landwirte für deren Sicherstellung der Versorgung mit Lebensmitteln. „Deshalb haben wir in Österreich das Agrarbudget aufgestockt und ein EU-weit einzigartiges Impulsprogramm für die Landwirtschaft auf den Weg gebracht.“ Außerdem können in Österreich im Gegensatz zu Deutschland die Leistungsabgeltungen im Rahmen der GAP bereits im ersten Jahr der neuen Förderperiode fristgerecht diese Woche ausbezahlt werden.

 

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  • Streik: Deutscher Bauernverband
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AUTORRed. BW
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