Trotz des stetig steigenden Stellenwertes von regionalen Produkten sind die Einkaufsgewohnheiten vermehrt von Bequemlichkeit geprägt. Multinationale Onlineshops verzeichnen, zurückzuführen auf dieses Kundenverhalten, auch in Tirol starke Umsatzzuwächse. Der Tiroler Gemeindeverband und die GemNova haben aus diesem Grund den digitalen Marktplatz „ganznah.tirol“ ins Leben gerufen. Tiroler Unternehmen und Direktvermarkter haben dabei die Möglichkeit, ihre Produkte kostengünstig einzupflegen und damit von den angeführten Entwicklungen zu profitieren.
Für GemNova Geschäftsführer Alois Rathgeb liegen die Vorteile auf der Hand: „Davon profitieren alle – die Unternehmen, die Kundinnen und Kunden. Gleichzeitig stärkt es die regionale Wirtschaft sowie das Zusammengehörigkeitsgefühl. Wir sind überzeugt, dass wir mit vereinten Kräften eine zentrale Plattform für Tiroler Unternehmen schaffen können, um den Tirolerinnen und Tirolern eine regionale Alternative auch in der Welt des Onlineshoppings zu bieten.“
Tiroler Qualitätsprodukte überregional präsentieren
Gerade für Betriebe im ländlichen Raum, wo sich die Einrichtung eines individuellen Onlineshops aufgrund des sehr hohen finanziellen und zeitlichen Aufwands oft nicht rechnet, bietet ganznah.tirol eine Chance, ihre Qualitätsprodukte auch überregional zu präsentieren. Zudem ist die Plattform auch für Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe mit bestehenden Onlineauftritten interessant, da ein weiterer Vertriebskanal mit einer noch größeren Reichweite bespielt werden kann. Um die Regionalität zu gewährleisten, werden diese Möglichkeiten ausschließlich Tiroler Unternehmen eingeräumt, wodurch die Wertschöpfung und Steuereinnahmen im Land bleiben.
Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl dazu: „Als Vertreter der Tiroler Bäuerinnen und Bauern begrüßen und unterstützen wir diese Initiative sehr gerne. Gerade die Coronakrise hat gezeigt, dass der Kauf in Onlineshops deutlich zunimmt und auch neue Chancen bietet.“
Nähere Informationen finden Sie direkt auf der Seite https://www.ganznah.tirol/
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- Alois Rathgeb (Foto GemNova): GemNova