Eben erst gestartet, wartet das politische Jahr 2024 mit vielen wichtigen Entscheidungen auf. Wahlen in Karrösten, Seefeld, Thaur und Innsbruck, EU-Wahlen und schließlich die Nationalratswahlen spätestens im September. Auch mehrere Bundesländer stehen vor der Neuausrichtung. Betrachtet man aktuelle Umfragen, ist der Trend nach rechts oder links europaweit ungebrochen. Jeweils Regierende, oft aus der Mitte, scheinen alles falsch zu machen.
Was ist wirklich der Grund dafür? Warum gleiten Menschen in Extreme ab? Warum ist es opportun, nach einem Volkskanzler Kickl in Österreich zu rufen, wissend, dass dieser mit Partei und Ideologie ganz weit rechts angesiedelt ist? Haben die Regierenden der europäischen Länder wirklich alles falsch gemacht? Wir leben in einer Demokratie und somit hat der Wähler immer recht. Für mich stellt sich nur die Frage: Ist denn eine Politik der Mitte, des Ausgleichs, des Miteinanders denn wirklich nicht mehr Mainstream?
Ich behaupte das Gegenteil und blicke ganz einfach in die Geschichte der Menschheit zurück. Extreme – egal welcher Art – sind nur von kurzer Dauer gewesen und endeten oft in Unterdrückung oder gar Krieg. Da braucht man nicht nur Adolf Hitler erwähnen, diese Phänomene gab und gibt es weltweit. Ich kann nur appellieren, dass uns allen der kritische, aber zugleich offene Blick auf die Politik nicht verloren geht. Wichtig ist, dass die Menschen an der Politik aktiv und passiv teilhaben.
Wir brauchen gute Köpfe in unseren Parlamenten, aber auch das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger, wie Politik funktioniert: Indem, dass Mehrheiten entscheiden. Ich bin gespannt, wie die Ergebnisse der Wahlen aussehen werden!
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