Ramularia tritt vor allem in Oberösterreich, in der Steiermark und in Kärnten sowie im Mostviertel und im Südburgenland auf und kann den Ertrag in Wintergerste um über 1.000 kg/ha reduzieren. Nachdem der Wirkstoff Chlorothalonil nicht mehr verfügbar ist, braucht es eine neue Strategie gegen Ramularia und andere Pilzkrankheiten wie Mehltau, Netzflecken, Rhynchosporium oder Zwergrost.
Der Abreifeschutz mit 1 l/ha Ascra Xpro mit solider Basiswirkung gegen Ramularia sollte um rund eine Woche später als bisher (Mitte Ährenschieben bis Blühbeginn) erfolgen.
Ertragreiche Mischung für eine gesunde Abreife
Die Mischung mit einem Kontaktfungizid, wie z. B. mit 4 l/ha Thiopron, hat sich in umfassenden Versuchen hinsichtlich Ertragssicherung bewährt.
Nicht in allen Fällen kann mit der Anwendung bis zu Mitte des Ährenschiebens zugewartet werden. Ist die Spritzung bereits zum Beginn des Ährenschiebens gegen Blattkrankheiten nötig, so sollte die volle Aufwandmenge von 1,2 l/ha Ascra Xpro + 4 l/ha Thiopron eingesetzt werden. Damit die Dauerwirkung für eine gesunde Abreife der Gerste gewährleistet ist.
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