Anzahl an Genussland-Gastro-Partnern wächst

Eine Reise mit Erfolg: Im Jahr 2015 startete die Genussland Gastro-Initiative mit dem Ziel die Herkunft von Lebensmitteln transparenter zu machen. Nun konnte kürzlich der 140. Partnerbetrieb begrüßt werden.

Im Stadttourismus wie im „Courtyard by Marriott“ in Linz bekennt man sich zur Regionalität.

Immer mehr Gastronomie- und Hotelleriebetriebe springen auf den Erfolgsfaktor „Regionalität“ auf und setzen damit ein Zeichen der Nachhaltigkeit. So auch das 4-Sterne-Hotel „Courtyard by Marriott“ in Linz mit 236 Zimmern, welches nun bereits der 140. Partnerbetrieb der Genussland Gastro-Initiative ist. 

Arbeit trägt Früchte

„Gemütliche Wirtshäuser bis zur urbanen Hotellerie sind Teil der Genussland Gastro-Initiative und zeichnen sich durch ein besonderes Engagement für Regionalität und eine tiefe Verbundenheit mit der jeweiligen Region aus“, so Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Dabei sei die Vernetzung der Gastronomie mit der regionalen Produktion sowie die persönliche Betreuung wesentlich in der Arbeit der Initia­tive. „Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der engen Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungskette, einem durchgängigen Qualitäts- und Herkunftssicherungssystem und einer gemeinsamen Vermarktungs- und Vertriebsstrategie“, erläutert Margit Steinmetz-Tomala vom Genussland Oberösterreich. 

„Win-Win-Situation“ für alle

So lasse sich ein höherer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und ökologischer Nutzen der Betriebe aber auch für Konsumenten schaffen. Denn das Qualitäts- und Herkunftssicherungssystem garantiere unter anderem die regionale Herkunft der Zutaten, eine hohe Produkt- und Verarbeitungsqualität, eine frische Zubereitung sowie Klimaschonung durch kurze Transportwege. „Bei Vollbelegung zählen wir 400 bis 500 Gäste im Haus. Insbesondere bei internationalen Gästen finden die regionalen Spezialitäten großen Anklang“, erzählt der Hotelmanager Thomas Eder. Damit der „Regionalitätsgedanke“ für die Gäste spürbar werde, brauche es vor allem ein starkes Team, wie etwa einen guten Einkäufer des Hotels. 

Vom Bauernhof zum Hotel 

„Um Transportwege einzusparen beziehen wir vieles vom Großhandel. Doch auch da merken wir, dass sich dieser bereits stark auf die Nachfrage heimischer Lebensmittel einstellt. Auch einzelne Betriebe können sich aber jederzeit bei uns melden. Es ergibt sich immer wieder etwas“, betont Manfred Hofer, Einkäufer des Hotels in Linz. 

- Bildquellen -

  • : Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair
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AUTORred.AL
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