Im Nationalratsplenum Ende März stand der Tätigkeitsbericht der AMA für das Jahr 2021 zur Diskussion. Die zentrale Aufgabe der AMA-Marketing GesmbH sei laut Eigenbeschreibung die Förderung des Absatzes von land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen, die Erschließung und Pflege von Märkten im In- und Ausland, die Verbesserung des Vertriebes und der Qualität sowie die Vermittlung von relevanten Informationen für Konsumenten.
Berichtet wurde, dass insgesamt 42.562 landwirtschaftliche Betriebe vergangenes Jahr im AMA-Gütesiegel-Programm eingebunden waren und im Berichtszeitraum etwa 17.000 Vor-Ort-Kontrollen sowie rund 5.000 Produkt- und Rückstandsanalysen bei Lebensmitteln stattgefunden hatten. Die Einnahmen beziehe die AMA-Marketing größtenteils aus Beiträgen von Bäuerinnen und Bauern. Laut dem Bericht standen daraus im Jahr 2021 Einnahmen von rund 19,2 Mio. Euro zur Verfügung, was die NEOS wie auch die FPÖ kritisierten. Es brauche laut Aussagen von FPÖ-Mandataren im Agrarausschuss sowie im Plenum kein Agrarmarketing und deshalb fordere man eine Abschaffung der AMA-Beiträge. Zurückgewiesen wurde dieser Vorschlag von mehreren ÖVP-Mandataren. Ein im Zuge der Debatte eingebrachter Entschließungsantrag der FPÖ fand keine Mehrheit.
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