Am 26. Oktober stellt sich die Ysperklamm im Rahmen der Sendung „Neun Plätze, neun Schätze“ der Wahl zum schönsten Ort Österreichs. LH Johanna Mikl-Leitner und LAbg. Karl Moser bitten um zahlreiche Teilnahme an der Abstimmung.
Die seit 1952 als Naturdenkmal geltende Ysperklamm beeindruckt mit einem Naturschauspiel aus klarem Wasser, das über hohe Felsen und durch enge Schluchten rauscht, imposanten Wasserfällen und spektakulären Steinformationen.
Die Große Ysper entspringt oberhalb der Klamm im Weinsbergerwald und durchfließt sie auf einer Länge von fast zwei Kilometern. Wie auch viele andere Gewässer im Waldviertel, hat das Wasser der Ysperklamm besonders nach starkem Regen eine leichte Braunfärbung, welche vom hohen Eisengehalt des Bodens herrührt.
Die Ysperklamm ist die größte und sehenswerteste Klamm Niederösterreichs und bietet ein Wandererlebnis der besonderen Art. Gut gesicherte Brücken, Stiegen, Holzstege oder Stufen erleichtern den etwa einstündigen Aufstieg des Ysperklamm-Wanderweges und führen durch die charakteristischen engen Schluchten, vorbei an vielen kleineren und größeren Wasserfällen. Hier erlebt man das tosende Naturschauspiel hautnah und an kleinen Seichtwasserzonen entlang des Weges kann man sich wunderbar erfrischen und abkühlen.
Ausgangspunkt für eine Ysperklamm-Wanderung ist der Gasthof Forellenhof. Nach dem Aufstieg bis zum ehemaligen, einst zur Holzschwemme angelegten „Ödteich“, vorbei an einem wunderschönen Wechselspiel der Elemente Wasser, Holz und Stein, erlebt man eine überwältigende Aussicht über die still und friedlich daliegende Klamm. Der Abstieg kann dann entweder auf demselben Weg zurück oder am direkt anschließenden Druidenweg erfolgen. Dieser lädt ein, geheimnisvolle Steinsetzungen, wie beispielsweise die „Große Schale“, den „Sitzenden Hund“ oder den „Steinkreis“ (Druidentreffpunkt) zu erkunden. In der Mitte der Klamm befindet sich die „Rote Reithbrücke“. Sie ermöglicht auch zwischendurch einen leichten Abstieg.
Die Ysperklamm und ihre Kraftplätze
Etwas Besonderes, sogar für Wandermuffel, ist die Ysperklamm: Über Holzleitern und schmale Stege geht es ganz nah ans tosende Wasser der Großen Ysper, die sich ihren Weg zwischen den Felsbrocken bahnt. Ein herrliches Spektakel, ganz ohne Inszenierung und menschliches Zutun. 300 Höhenmeter steigt man hinauf und oben kehrt wieder Ruhe ein: Hier hat sich die Ysper in ein sanftes Bächlein verwandelt. Bei dieser Ausstrahlung ist es kein Wunder, dass die Ysperklamm noch heute als Druidentreffpunkt gilt und es hier vor Sagen und Kraftplätzen wimmelt. Damit die Wanderer diese Plätze nicht übersehen, werden sie auf Wund von Führern an diese Orte geleitet.
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- DSC 7856a[9]: ZVG