Agrar-Terminmarkt (6. Feb. ’23) / Abwärtstrend bleibt dominierend

Zum Wochenschluss konnte der Weizenpreis an der Matif zulegen. Gegenüber der Vorwoche verlor der Preis auf dem Fronttermin 1,5 €/t. Der Rapspreis legte im Wochenvergleich 4,75 €/t zu. Der Weizenpreis kämpft weiterhin mit dem langfristigen Abwärtstrend. In der letzten Woche ist es dem Markt nicht gelungen, diesen zu durchbrechen. In der letzten Woche verkauften Exporteure Weizen aus Russland nach Ägypten, das russische Angebot lag weit unter dem aller anderen Wettbewerber. Berichten zufolge wurden auch 60.000 t USamerikanischer Sommerweizen nach Ägypten verkauft. Französischer Weizen wurde mit einem Aufschlag von 30 $/t auf das russische Winterweizenangebot gehandelt.

Sojabohnen verzeichneten am Freitag einen unbeständigen und zweiseitigen Handel. Sojaschrot im März erreichte über Nacht ein neues Kontrakthoch, gab dann nach und stieg im weiteren Tagesverlauf auf ein noch höheres Niveau. Sojaöl wurde durch den verwirrenden Rückgang des Rohöls in Mitleidenschaft gezogen. Die Nachfrage nach US-Sojabohnen bleibt der einzige Lichtblick bei den US-Agrarexporten, da die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr immer noch um 5 % gestiegen sind.

Die Matif sollte aktuell auf dem Niveau der letzten Woche eröffnen. Das Wechselkursverhälnis wird auch diese Woche den Unterschied ausmachen können.

230206 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORH.M.
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