Agrar-Terminmarkt (4. Juli ’24) / Druck aus den USA hält Weizen im Abwärtstrend

Der Abwärtstrend hält an und das Spiel geht weiter. Am Nachmittag kommt der US-Markt hinzu und die Fonds setzen den Markt weiter unter Druck. Die Fonds haben nun wieder eine Shortposition von 100.000 Kontrakten oder 13,6 Mio. Tonnen aufgebaut. Dies zeigt wieder sehr deutlich, dass die Fonds in der Regel nur den US-Markt im Blick haben und dort auf die Überhänge reagieren. Da heute in den USA Feiertag ist, werden wir heute keine Exportzahlen erhalten. In den ersten vier Wochen des aktuellen Berichtsmonats liegen die Exporte deutlich über dem Vorjahreszeitraum.
In Russland liegen die ersten Weizenerträge im Zenrum 50% unter den Vorjahresergebnissen. Das sind aber im Moment noch alles Notreife-Schläge. Das sollte sich aber in den nächsten Tagen wieder deutlich verbessern.

Raps war gestern der Star unter den Kursbewegungen. Die Kurse zogen gegen Nachmittag deutlich an und sprangen auch beim Fronttermin über die Marke von 500 €/t. Die Prämien zogen nur leicht an. Ein Preistreiber ist die Nachfrage nach pflanzlichen Ölen. Sojaöl zieht an, die USA hoffen auf eine verbesserte Nachfrage aus China.

Heute Morgen ist die Matif auf sich allein gestellt, aber der Druck auf die Matif könnte anhalten.

240704 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

- Werbung -
AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelBörse für Lw. Produkte Wien – Kursblatt Nr. 27/ 3. Juli ’24
Nächster ArtikelWeitere Abschussverordnung für Wolf im Tiroler Unterland