Agrar-Terminmarkt (3. April ’24) / US-Fonds setzen Markt unter Druck

Inzwischen muss man sich schon fragen, welches Ziel die US-Fonds derzeit verfolgen. Gestern kam es wieder zu massiven Verkäufen im Agrarsektor durch US-Fonds. Die Zahlen vom letzten Donnerstag können dafür eigentlich nicht der Auslöser gewesen sein. Die Maisexporte liegen um 23% über dem Vorjahr, die US-Maisfläche schrumpft und die Fonds sind bereits auf diesem niedrigen Niveau weiter short.
In US HRW-Weizen halten die Fonds inzwischen eine Rekord-Short-Position. An der Cbot wurden gestern weitere 4500 Kontrakte SRW-Weizen verkauft.

Die Matif konnte gestern vor allem im Fronttermin zwischenzeitlich ins Plus drehen. Die Aussichten für die kommende Ernte in der EU bleiben eher schlecht.

November-Sojabohnen schlossen am Dienstag um 5 1/2 Cent schwächer bei $ 11,77 und blieben damit unter dem Widerstand bei $ 12,16, erhielten aber auch etwas bullishen Einfluss vom Pflanzenölsektor. Vor allem die Rapspreise konnten von der positiven Entwicklung der Pflanzenöle profitieren. Die Gewinne am Fronttermin lagen zeitweise bei über 10 €/t. Die Prämien am Kassamarkt konnten sich im Vergleich zur Vorwoche behaupten. Aufgrund der Osterferien in einigen Bundesländern bleibt der Markt jedoch ruhig.

240403 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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