An der US-Börse in Kansas City schloss der Dezember-KC-Weizen am Freitag mit einem
Minus von 29 Cents bei 9,50 $ 1/2, konnte aber dennoch einen Wochengewinn von 15 1/4 Cents verbuchen, obwohl der USDollar-Index auf den höchsten Stand seit 20 Jahren stieg. Auch die Preise an der Matif haben am Freitag verloren. Im Wochenvergleich konnte der Weizenpreis an der Matif 19,50 €/t zulegen und der Rapspreis 29,50 €/t. In den USA ist die Landwirtschaft nicht so gefährlich wie in der Ukraine, aber HRW-Weizen wird auf Feldern angebaut, die von der diesjährigen Dürre betroffen sind. In Nebraska, Kansas und Missouri gab es in den letzten beiden Tagen leichte Regenschauer, aber es muss noch viel mehr regnen, und zwar flächendeckend.
November-Sojabohnen fielen am Freitag um 31 1/4 Cents auf $14,25 3/4 und damit wieder unter den 100-Tage-Durchschnitt bei $14,47, nachdem sie die Woche mit einem Anstieg begonnen hatten.
Durch Verkäufe am Freitag fielen die November-Rohölpreise – und damit die wichtigsten
Inflationssorgen – um mehr als $ 4 pro Barrel auf den niedrigsten Stand seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine.
Heute Morgen notieren die Preise an der Cbot erneut deutlich für alle Produkte im Minus. Die Matif dürfte moderater folgen.
Quelle: www.ks-agrar.de
