Gestern (Dienstag, 19. Sept.) ist der Weizenmarkt erneut unter Druck geraten. Das erste Schiff hat die Ukraine mit Ziel Israel verlassen. Ohne das, was passiert ist. Die Frage, die man sich stellen muss: Wird das Russland dauerhaft in dieser Weise akzeptieren?
Vorstellen können wir uns das nicht.
US-Dezember-KC-Weizen schloss mit einem Minus von 4 Cents bei 7,31 $ und erholte sich damit teilweise von einem Rückgang um 12 1/4 Cents am Dienstag zuvor. Es ist unbestritten, dass dies grundsätzlich günstige Preise für US-Weizen sind, zumal das USDA die zweitniedrigsten Endbestände mit US-Weizen seit zehn Jahren erwartet.
US-November-Sojabohnen beendeten den Handel am Dienstag mit einem Minus von 1 1/4 Cents bei $13,15 1/2 und damit zum dritten Mal in Folge unter dem 100-Tage-Durchschnitt bei $13,04. Die Novemberpreise für Sojabohnen haben am Dienstag in China einen Dämpfer erhalten und sind an der Börse in Dalian um 1,5 % gefallen. Dennoch liegt der Novemberpreis deutlich über seinem 100-Tage-Durchschnitt und hält sich oberhalb seines Monatstiefs bei 4.800 Yuan.
Die Rapspreise stehen am Markt weiter unter Druck. Für die nächste Ernte könnte es eine Idee sein, einen Prämienkontrakt abzuschließen und diesem mit einem Put zu besichern. Der Kassamarkt bleibt laut der Käufer weiter gesätigt.
Die Cbot notiert im Plus, heute Morgen könnte die Matif im Plus eröffnen.
Quelle: www.ks-agrar.de