Agrar-Terminmarkt (2. Nov. ’23) / Käufe aus China stützen den Markt

Wie in vielen anderen Ländern war gestern auch in Frankreich der Feiertag zu Allerheiligen. Der Weizenpreis konnte bei dünnen Umsätzen zulegen. Käufe aus China dürften den Markt etwas aus seiner depressiven Lage befreien. Die Verschiffung wird für Dezember/Januar erwartet. Am Dienstag waren die Umsätze an der Matif zur Mittagszeit für den Dezembertermin sehr hoch, teilweise standen über 200.000 t auf der Kaufseite. Am Freitag werden wir sehen, wer seine Positionen wie verändert hat.

Der Rapspreis gab gestern nach, konnte zwischenzeitlich sogar im Plus notieren. Der Druck auf den Preis wurde aber vor allem durch die Kursverluste bei Sojaöl ausgelöst. Sojaschrot notiert nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau, die Schlaglöhne in den USA sind weiterhin sehr gut. Wir gehen davon aus, dass das USDA in seinem nächsten Bericht die Inlandsverarbeitung für Sojabohnen in den USA weiter nach oben korrigieren muss. Im gleichen Zuge sollten auch die Exporte für Sojaschrot angepasst werden.

Heute Morgen kommen wieder Meldungen aus der Ukraine, dass Russland weiterhin Seeminen vor ukrainischen Häfen abwirft. Sollte ein Handelsschiff durch die Minen versenkt oder beschädigt werden, dürfte es schwierig werden, neue Schiffe zu finden, die die Ware in der Ukraine laden. Die Cbot notiert heute Morgen wieder im Plus.

231102 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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