Gestern (Mi., 16. März) zeigte sich wieder, wie nervös die Weizenmärkte sind. Nach einem Vortages Limit-up schloss der Weizenmarkt gestern im Limit-down.
Auch der Weizenpreis an der Matif ist unter Druck geraten. Der Mai-Termin notiert schon wieder 61 Euro/t unter den absoluten Hoch. Zu den dämpfenden Einflüssen gehörtem eine breite Berichterstattung über mäßige bis starke Regenfälle im hinteren Teil der siebentägigen Vorhersage für den Süden und die Mitte der USA sowie ermutigende Gespräche über ein mögliches Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine. Allerdings ist ein Friedensabkommen mit Präsident Putin nur schwer zu glauben, solange die russischen Streitkräfte die Region nicht verlassen haben.
Sojabohnen für den Monat Mai wurden am frühen Mittwoch höher gehandelt, schlossen jedoch mit einem Minus von 9 1/2 Cents bei 1.649,25 ct/bu (549,68 Euro/t) und gaben damit den rückläufigen Einflüssen von Mais und Weizen nach, was möglicherweise auf eine gewisse Besorgnis über die Rückkehr des Coronavirus nach China zurückzuführen ist. Aktuell notiert der Weizenpreis an der Cbot im minus.
Quelle: http://www.ks-agrar.de