So langsam machen sich die Gedanken um eine deutlich knappere Versorgung beim Weizen doch breit. Global gesehen, haben wir eine deutlich schlechtere Versorgung beim Weizen als in den zurückliegenden Jahren. Auch in Deutschland spiegelt sich das wider. Vor allem, nachdem einiges direkt aus der Ernte vermarktet worden ist. Es wird spannend, wie sich der Markt auf den Terminen April bis Juni 2024 verhalten wird.
Die US-Maisfutures wurden am Donnerstag beiderseits unverändert bei geringem Volumen gehandelt. Gestern hatte China noch einiges an Menge in den USA gekauft. Während der WASDE-Bericht vom Dienstag als leicht rückläufig eingestuft wurde, sehen Erntegutachter und Analysten immer noch die Möglichkeit, dass der Ertrag von 173,8 Scheffel pro Acre (bpa) um weitere 2 bis 3 bpa sinken könnte. Das USDA hatte sich nur über die Fläche gerettet.
Der Sojakomplex zeigte über weite Strecken des Tages eine gewisse Stärke, wobei die Rekordnachfrage nach Sojamehl im Export und die Rekordnachfrage nach Sojaöl im Inland den Anstoß gaben. Brasilien beginnt gerade mit der Aussaat seiner neuen Sojabohnenernte, die laut WASDE mit 163 Mio. t erneut eine Rekordernte sein wird. Im Norden Brasiliens herrscht extreme Trockenheit und große Hitze. Der Kassamarkt zeigt sich gestern von seiner lebhaften Seite. Der Kursprung an der Matif sorgte doch für Kauflust am Kassamarkt.
Quelle: www.ks-agrar.de