Beim Weizen an der Matif konnte gestern nur der Fronttermin zulegen und somit den Spread zum März auf unter 10 €/t verringern.
Bis auf den Matif-Mais schlossen alle Börsenprodukte im Minus. Für US-Weizen und den übrigen Getreidekomplex war es ein weiterer schlechter Tag. Ein Teil der Schwäche könnte auf Gespräche über mögliche Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine zurückzuführen sein. Darüber hinaus stieg der US-Dollar-Index erneut auf ein Jahreshoch, was den Druck auf die US-Rohstoffmärkte aufrechterhielt.
Nach Angaben von Reuters könnte Australien etwa 1 Mio. t mehr Weizen produzieren als bisher geschätzt, wobei die Ernte zu 15 bis 20 % abgeschlossen ist und hohe Erträge aufweist.
Sojabohnen beendeten den Tag deutlich im Minus. Sowohl Sojaschrot als auch Sojabohnenöl beendeten den Tag ebenfalls mit einem Minus. Die Verkäufer stürzten sich auf den US-Maismarkt und auf Rohstoffe im Allgemeinen, als der Dezember-Mais seinen größten Verlust seit Mitte Oktober verzeichnete.
Der steigende US-Dollar und ein technischer Bruch im Preis setzten den Maismarkt in dieser Sitzung unter Druck. Heute Morgen sind die US-Märkte im Plus – das könnte die Matif stützen.