Agrar-Terminmarkt (1. Sept. ’23) / Preisentwicklung bleibt schwach

Nach der kleinen Korrektur von vorgestern hat der Weizen an der Matif und den US-Börsen gestern wieder verloren. Die Schwäche könnte auf den gestrigen Anstieg des US-Dollars, die Schwierigkeiten bei Mais und Sojabohnen und die Tatsache zurückzuführen sein, dass die Exporte immer noch relativ schwach sind.
Charttechnisch hätten wir somit an der Matif die Unterstützung bei 225 €/t durchbrochen. Sollte die Matif heute unter diesem Wert schließen, wäre das nächste Ziel die 220 €/t – Marke.

Auch die Sojabohne mussten gestern mal so richtig Federn lassen und verloren 21 ct/bu – trotz der Wetterprobleme und guten Exportzahlen Der anhaltende Verkaufsdruck auf dem Sojamarkt verhinderte, dass der Maismarkt seine Tageshöchststände halten konnte, und er beendete den gestrigen Tag leicht schwächer.
Dezember-Mais verlor 2-1/2 Cents und hatte eine Handelsspanne von 9-3/4 Cents . Die Preisentwicklung bleibt insgesamt schwach.
Der Raps konnte sich dagegen etwas festigen.

Auf dem deutschen Markt ist es nach wie vor relativ ruhig. Futterweizen wird zwar auf die vorderen Termine bei 192 €/t ab Station angeboten, findet aber kaum Abnehmer. Auf Mannheim lief eine 205 €/t für Oktober-November. B-Weizen auf Thüringen kann man bei 245 €/t auf 10-12 und 250 €/t auf 1-4 anbieten.

230901 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

- Werbung -
AUTORH.M.
Vorheriger ArtikelKünftig wieder freier Handel mit ukrainischen Agrargütern
Nächster ArtikelErleichterung für PV-Anlagen in Kraft