Agrar-Terminmarkt (1. März ’24) / Die sinkenden Preise nähren sich nun von selbst

Gestern haben die Preise an der Matif den Markt erneut unter Druck gesetzt. Erneut wurde auf die sinkenden Preise aus Russland verwiesen. Die Baisse nährt sich nun von selbst. Charttechnisch sind wir derzeit deutlich überverkauft.
An der Karlsbörse in Prag waren die Teilnehmer insgesamt sehr bearish eingestellt.
Die US-Weizenexportverkäufe waren in der letzten Woche mit 326.000 t nur mäßig, aber die Gesamtlieferungen für das Erntejahr liegen immer noch um satte 11 % unter dem Vorjahr.

Die US-Maisfutures wurden am Donnerstag bei ruhigem Handel auf beiden Seiten unverändert gehandelt. Mais, der den vierten Tag in Folge einen höheren Schlusskurs anstrebte, stieg früh aufgrund von Nachrichten über Nulllieferungen und schloss mit einem Plus von 1 Cent auf beiden Seiten.

US-Sojabohnen wurden am Donnerstag in einer volatilen Handelsspanne von über 20 Cent gehandelt. Nachdem Mai-Sojabohnen und Sojaschrot am Morgen auf neue Tiefstände gefallen waren, erholten sie sich und wurden höher gehandelt. Heute könnte es an der Matif zu Gewinnmitnahmen kommen, nachdem die Kurse in den letzten vier Tagen gefallen sind. Der Rapspreis pendelt derzeit um 410 €/t. Cbot für Sojabohnen im Plus. Der Weizenpreis leicht im Minus.

240301 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

 

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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