LANDWIRTSCHAFT/CORONA–VIRUSMit der rasanten Verbreitung des Corona-Virus in Europa stehen wir vor der bislang größten Herausforderung der Nachkriegszeit. Als Gemeinschaft stellen wir uns den ungeahnten Problem, die in den nächsten Wochen und Monaten auf uns zukommen werde, dabei zusammenzhalten und jeder einzelne seinen Beitrag dazu leisten, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen. Die Landwirtschaft hat aufgrund der Sicherstellung der Lebensmittelversorgung eine ganz besondere Position in der Gesellschaft, nicht nur in Krisenzeiten, sondern an jedem einzelnen Tag im Jahr. Zehntausende Landwirtinnen und Landwirte und ihre Familien sind auch in Österreich weiterhin rund um die Uhr im Einsatz, um die Märkte und den Lebensmitteleinzelhandel zu versorgen und zu beliefern. Für die bäuerlichen Familienbetriebe gelten weder die Ausgangsbeschränkungen, noch das Versammlungsverbot von mehr als fünf Personen. Sie sind Teil der kritischen, systemerhaltenden Infrastruktur. Manchmal braucht es dafür nicht viele Worte, sondern nur eines: Danke!Wir haben in Österreich das Glück, dass wir einen sehr hohen Selbstversorgungsgrad bei den wesentlichen Grundnahrungsmitteln haben. Bei Rind- und Kalbfleisch liegen wir bei über 140 Prozent, bei Milch und Milchprodukten sind es 125 Prozent, bei Eiern liegt der Selbstversorgungsgrad immerhin bei rund 86 Prozent. Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig diese Selbstversorgung ist.
- Bildquellen -
- Facebook Eu Parlament: EU, Paul Gruber
- Werbung -