Kommentar von Georg Strasser,
Bauernbund-Präsident.
Der Sieg von Sebastian Kurz und der Neuen ÖVP am Sonntag sei gewiss, heißt es. Was jedoch die anderen Parteien eint, ist deren Abneigung gegen Kurz. Statt über Zukunftsthemen zu reden, dominiert das Schlechtmachen. Frei nach dem Motto: Irgendetwas von den „Aufdecker-Geschichten“ wird schon hängen bleiben…
Darunter leiden die (nötige Aufbruch-)Stimmung und das Ansehen der Politik generell. Deshalb müssen wir möglichst viele Mitmenschen motivieren, am Wahltag ihre Stimme abzugeben: für ein fortschrittliches Österreich mit Sebastian Kurz; für einen Kanzler, der unsere Werte kennt. Und für jemanden, auf dessen Handschlag wir Bauernvertreter uns immer verlassen können – beim Pflanzenschutz, Tierschutz oder Mercosur. Er fällt nicht gleich um, wenn uns scharfer Wind entgegenbläst. In seinen Augen sind wir Bauern keine Klimasünder, sondern Teil der Lösung gegen die Klimakrise. Er erkennt im gekürzten EU-Agrarbudget die Notwendigkeit, uns Bäuerinnen und Bauern zu unterstützen. Deshalb: Holen wir uns Kurz als Kanzler zurück. Sonst bekommen wir eine Mehrheit links der Mitte. Und auf längere Zeit keinen Kanzler, der unsere Anliegen versteht.