Rindermarkt KW 51/’24: Preisspitze erreicht

EU-weit herrschen relativ stabile Marktverhältnisse. In Deutschland verläuft die Vermarktung von Jungstieren ähnlich wie in den Vorwochen, unterstützt von einer weiterhin guten Nachfrage des Lebensmitteleinzelhandels. Die Preisspitze ist bei Jungstieren erreicht.

In Österreich ist das Angebot, insbesondere bei AMA-Gütesiegel-Jungstieren, höher als in den vergangenen Wochen. Gleichzeitig zeigt sich eine leicht rückläufige Nachfrage im Lebensmitteleinzelhandel. Wie bereits angekündigt, werden die Schlachtmengen in dieser Woche etwas reduzierter sein, da die Ware für das Weihnachtsgeschäft bereits ausreichend auf Lager ist. Die Preise bleiben stabil, allerdings konnte bei den AMA-Gütesiegel-Zuschlägen nicht mit allen Schlachthöfen eine Einigung erzielt werden.

Bei Schlachtkühen ist das Verhältnis von Angebot und Nachfrage ausgeglichen. Die Exportvermarktung in die Schweiz, nach Spanien und Frankreich ist weiterhin auf einem zufriedenstellend guten Niveau. Die Notierungspreise für Kühe und Kalbinnen sind unverändert.  Auch die Preise für Schlachtkälber notieren gleich zur Vorwoche.

Preiserwartungen KW 51/’24  (16. bis 22. Dez.)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       5,05   (=)

Kalbin HK R2/3                                           4,67   (=)

Kuh HK R2/3                                              3,51   (=)

Schlachtkälber HK R2/3                               7,45   (=)

Werner Habermann, Arge Rind

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AUTORWerner Habermann, ARGE Rind
QuelleH.M.
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