Österreicher kaufen mehr Eier

Im ersten Halbjahr 2024 stieg der Absatz um 5,3 Prozent.

Österreichs Konsumenten haben zuletzt häufiger zum Ei gegriffen. Im Lebensmitteleinzelhandel gingen im ersten Halbjahr 2024 rund 426,5 Millionen Stück über die Theke; das waren 5,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gut die Hälfte (56 %) der Eier stammt aus der Bodenhaltung von Legehennen. Das teilte die Agrarmarkt Austria (AMA) Marketing zum Welt-Ei-Tag am 10. Oktober mit. Der Wert der Eierverkäufe legte um 6,1 Prozent zu.

Laut AMA-Marketing werden hierzulande derzeit etwa 7,3 Millionen Legehennen gehalten. Ein Fünftel der Hennen und damit der Eierproduktion entfällt auf die Freilandhaltung. Ein vergleichsweise kleiner Anteil, nämlich 953.000 Legehennen, lebt auf Biohöfen. Die Haltung von Legehennen in ausgestalteten Käfigen ist in Österreich seit Anfang 2020 verboten.

Laut jüngster Statistik wurden in Österreich 2023 insgesamt rund 2,27 Milliarden Eier konsumiert. Das entspricht einem Pro-Kopf-Konsum von 248 Stück. Zehn Jahre zuvor waren es um 13 Eier weniger (235). Europaweit konsumieren nur die Dänen mehr Eier pro Kopf und Jahr.

Österreich hat bei Eiern einen Selbstversorgungsgrad von rund 90 Prozent, muss also Eier importieren, vor allem aus Deutschland.

- Bildquellen -

  • Eier: agrarfoto.com
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AUTORRed. BW
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