Mit Herbstbeginn ändert das Schweinepreisgefälle in der EU die Richtung. Sommerpreisführer Spanien tendiert abwärts, Preishinterbänkler Dänemark kann jedoch zulegen. Dazwischen liegt Deutschland, wo trotz des Feiertages zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober bereits zum achten Mal die nationale Notierung unverändert blieb.

In Österreich ist die Wochenschlachtung laut ÖFK-Klassifizierung von 82.000 Stück Anfang September auf 85.000 Stück Anfang Oktober gestiegen. Dieses Plus entspricht dem aktuellen Bedarf der Fleischwirtschaft. Frisches Futter und gesteigerte Fresslust der Mastschweine ließen zudem das durchschnittleich Schlachtgewicht von 97 kg auf mittlerweile 98,5 kg steigen.
An der Ö-Börse trafen für die laufende Woche unterschiedliche Positionen aufeinander. Aufgrund mangelnder Wettbewerbsfähigkeit im Exportgeschäft drängten die Abnehmer auf Preisnachlass. Die Erzeugerseite konnte demgegenüber auf eine gänzliche Disposition Angebots verweisen und damit die Notierung unverändert in die neue Woche schicken.

Preise KW 40-41/’24 (Marktbericht vom 3. Oktober 2024):

Mastschweine-Notierungspreis:  EUR 2,11 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 2,01

Zuchten-Notierungspreis:          EUR 1,33 (=)
Berechnungsbasis:                    EUR 1,23

- Werbung -
AUTORDr. Johann Schlederer, Österreichische Schweinebörse
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelMF 6S.180 Dyna-VT ist „Traktor Spaniens 2024/25“