Rindermarkt KW 33/’24: Hitze bremst den Rindfleischabsatz

Geringes Aufkommen und leichter Preisanstieg im Norden, stabile Marktlage im Süden – so präsentieren sich die Schlachtrindermärkte für die laufende Vermarktungswoche. Der Befund gilt insbesondere für den deutschen Markt.

In Österreich zeigt sich ein ähnliches Bild, das Jungstierangebot hat sich gegenüber der Vorwoche kaum verändert während sich der Absatz speziell im Lebensmitteleinzelhandel aufgrund der extremen Hitzeperiode etwas schwieriger gestaltet. Der Aktionsanteil im Fleischverkauf wird immer höher und steuert letztendlich den Absatzmarkt. Immerhin konnte die Jungstiernotierung unverändert fortgeschrieben werden.
Das Angebot an Schlachtkühen ist nach wie vor gering und es kommen auch aufgrund der Trockenheit in manchen Regionen nicht wesentlich mehr Schlachtkühe auf den Markt. Die Nachfrage für den Export, vor allem in die Schweiz, ist gut. Somit gelang es, die Preise leicht nach oben anzupassen. Bei den Schlachtkälberpreisen war ein Plus von zehn Cent durchsetzbar. Schlachtkalbinnen notieren gleich zur Vorwoche.

Preiserwartungen KW 33/’24  (12. bis 18. August)

(Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise in Euro/kg, exkl. MwSt., ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen!)

Jungstier HK R2/3                                       4,68   (=)

Kalbin HK R2/3                                           4,40   (=)

Kuh HK R2/3                                              3,53   (+0,03)

Schlachtkälber HK R2/3                               6,55   (+0,10)

Werner Habermann, Arge Rind

- Werbung -
AUTORWerner Habermann, ARGE Rind
QuelleH.M.
Vorheriger ArtikelAgrar- und Genussolympiade 2024