Der Verein Soja aus Österreich sammelte vor dem Sommer 1.490 Unterstützungserklärungen für seine Petition zur Verschiebung und Nachjustierung der EU-Entwaldungsverordnung. Die BauernZeitung berichtete dazu in KW 20/24 am Titel und im Blattinneren groß über die Sorgen der rund 11.000 heimischen Ackerbauern mit Soja in ihrer Fruchtfolge und über die mit der Verordnung verbundene Rechtsunsicherheit. Letztlich erhielt Obmann Karl Fischer Unterschriften von 767 Landwirten, 568 von Privatpersonen und 155 von Unternehmen, Interessengemeinschaften und Erzeugergemeinschaften. Ende Juli hat er die ausgedruckten Erklärungen („insgesamt acht Kilogramm“) an den neuen Petitionsausschuss des EU-Parlaments nach Brüssel geschickt. „Dessen erste Sitzung wird im September sein. Wir hoffen, dass unsere Petition gleich auf der Tagesordnung steht.“

Parallel hat der Verein einen Abänderungsvorschlag an die Bundesregierung übermittelt. Für ihn ist die Verschiebung unerlässlich, nach wie vor fehlen wichtige Eckdaten zur Umsetzung. Auch in Österreich muss die Regierung noch ein eigenes Gesetz für die Umsetzung ab 2025 beschließen. 

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AUTORRed. BW
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