Mit massiven Umsatzeinbußen und fehlenden Aufträgen hat der Landtechnikhersteller Kuhn Group die erste Hälfte seines Geschäftsjahres 2024 abgeschlossen. Der weltweit tätige Landtechnikhersteller, Teil des Schweizer Technologiekonzerns Bucher, hat zuletzt Nettoerlöse von 704 Millionen Schweizer Franken, umgerechnet rund 738 Mio. Euro erwirtschaftet. Das waren 17,4 Prozent  weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Aufträge sind noch kräftiger, nämlich um  30 Prozent, auf 326 Mio. Franken (342 Mio. Euro) eingebrochen, der Auftragsbestand sogar um 53 Prozent auf 285 Mio. Franken.

Als Grund für diese Entwicklung führt das Unternehmen die weiterhin verhaltene Investitionsbereitschaft der Landwirte an, ausgelöst durch niedrigere Preise für Agrarprodukte, hohe Zinsen und weniger Subventionen. Zudem seien die Lagerbestände an Landmaschinen im Händlernetz nach wie vor hoch, was zu einer schwächeren Nachfrage geführt habe, vor allem in Brasilien und Europa, aber auch in Nordamerika.

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  • Kreiselheuer: BZ/Mursch-Edlmayr
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AUTORRed. BW
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