RZO mit neuem Obmann und positivem Ausblick

Berthold Haselgruber (r.) übergibt an Ernst Kniewasser

Knapp 400 Besucher wurden bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Rinderzuchtverbandes OÖ (RZO) in Freistadt gezählt. Dort wurde nicht nur gemeinsam auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurückgeblickt, sondern mit Ernst Kniewasser aus Spital am Pyhrn auch ein neuer Obmann gewählt. Er folgt damit Berthold Haselgruber nach, der acht Jahre lang in dieser ehrenamtlichen Position tätig war. Zum Obmann-Stellvertreter gekürt wurde Christoph Langer aus Pregarten.   

Unter dem Motto „Europas Agrarpolitik – Priori­täten und Visionen für die Zukunft der heimischen Landwirtschaft“ hielt Alexander Bernhuber, Landwirt und Mitglied des europäischen Parlaments, den Fachvortrag. RZO-Geschäftsführer Matthias Wieneroither stellte die Entwicklung des Verbands im Jahr 2023 dar. Die Vermarktungszahlen und die Preise konnten über alle Kategorien gesteigert,  die Milchleistungen auf sehr gutem Niveau gehalten werden. Die Anzahl der Herdebuchkühe wurde auf 68.025 gesteigert. Auch die ersten fünf Vermarktungs-Monate 2024 sorgen für positive Stimmung und Aussichten unter den RZO-Mitgliedern.

Geehrt wurden wieder zahlreiche Züchterfamilien. Jene mit den höchsten Herdenleistungen bekamen die goldene, silberne oder bronzene Milchkanne. Zwölf Kühe überschritten die magi­sche Grenze von 10.000 Fett- beziehungsweise Eiweiß-Kilogramm, 138 Kühe traten in den „Club der 100.000 Liter“ ein und 16 Jungstiere gingen in den Prüfeinsatz. Als „Fleckviehzüchter des Jahres“ wurde zum vierten Mal der RZO-Zuchtbetrieb Fürst aus Lasberg prämiert.

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  • DSC 8551: Mathias Penn
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