Nachdem ein Hackerangriff am 11. Mai große Teile der IT-Infrastruktur und die Produktion des deutschen Landtechnikspezialisten lahmgelegt hatte, konnte Lemken vergangene Woche in seinem Werk in Alpen wieder die Produktion von Bodenbearbeitungsgeräten hochfahren. „Aktuell befinden wir uns allerdings immer noch in einem Notbetrieb, so dass noch nicht alle Prozesse und Abläufe reibungslos funktionieren. Wir gehen davon aus, dass wir in spätestens vier Wochen wieder 100 % Prozessleistung zur Verfügung haben“, teilte die Firma am 29. Mai über ihre Webseite mit. Man sei zuversichtlich, die im Alpen gemachten Erfahrungen und Erfolge zügig auf die Produktionsstätten in Haren, Dinteloord und weitere Tochtergesellschaften zu übertragen, um auch dort den Betrieb so bald wie möglich wieder aufnehmen zu können.

Neben der Produktion in Alpen würden auch die Auftragsabwicklung und die Ersatzteilbestellung und -auslieferung wieder funktionieren. Über den aktuellen Lieferstatus von Bestellungen können sich Landwirte bei ihren Handelspartnern informieren. Für Geschäftspartner würden wie gewohnten Lemken-Ansprechpartner per Mail oder Mobiltelefon zur Verfügung stehen. Das extern betriebene Mailsystem sei zu keinem Zeitpunkt von den Angriffen betroffen gewesen, betont man bei Lemken.

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  • Rubin10: Lemken
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AUTORRed. MS
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