Die Preisentwicklung ist sehr beeindruckend. Nach einem schwachen Start drehte der Weizenpreis von -4 auf 10,25 €/t ins Plus. Der Kassamarkt läuft den Preisen weiter hinterher. Das Angebot ist weiterhin knapp und überschaubar. Auffällig an den Preisanstiegen sind die hohen Umsätze.
Heute Nachmittag könnte die EU die Exporte bekannt geben. Wir sind gespannt, ob wir nach fünf Wochen wieder etwas sehen, was die aktuelle Marktlage stützt.
Spannend – auf Twitter und Linkedin, erklären die typischen bearishen Analysten, dass genügend Weizen vorhanden sei und auch Russland weiterhin die billigsten Angebote auf den Markt bringe. Der Markt würde dann drehen, wenn die Weizenüberschüsse im USDA-Bericht am Freitag höher ausfallen.
Auch die Rapspreise konnten weiter zulegen. Auf den hinteren Terminen sind am Kassamarkt fast schon Preise über 500 €/t möglich.
Auch heute Morgen sieht es an der Cbot nicht nach einer Korrektur aus. Der Kassamarkt war gestern etwas gelähmt, da durch den Preisanstieg viele Gebote wieder zurückgezogen wurden. Für Käufer ist es derzeit nicht einfach, Gebote abzugeben. Der Markt hat sich von einem Bärenmarkt in einen Bullenmarkt verwandelt.