Obmann Hermann Huber und Geschäftsführer Josef Schaflechner gaben einen umfassenden Einblick in das abgelaufene Geschäftsjahr des Maschinenring Kitzbühel, der sich auch im Jahr 2023 als zuverlässiger Partner der Landwirtschaft und verlässlicher Arbeitgeber präsentierte.
Die Verantwortlichen setzten sich besonders dafür ein, die regionale Landwirtschaft zu stärken und ihren Mitgliedern in Zeiten sich verändernder Marktbedingungen und steigender Herausforderungen im Agrarsektor Unterstützung zu bieten. Die Bestätigung dieses Rückhalts zeigt sich in den Mitgliederzahlen: „Es erfüllt uns mit Stolz zu sagen, dass wir trotz des Rückgangs landwirtschaftlicher Betriebe in unserem Land im vergangenen Jahr einen Zuwachs an Mitgliedern verzeichnen konnten“, erklärte Geschäftsführer Josef Schaflechner. Auch die soziale Betriebshilfe gewinnt kontinuierlich an Bedeutung – im Vergleich zum Vorjahr wurden fünf zusätzliche Anträge abgewickelt, die Einsatzstunden haben sich nahezu verdreifacht.
„Im letzten Geschäftsjahr ist es uns gelungen, im Servicebereich, genauer gesagt mit der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen, einen Umsatz von knapp zwei Millionen Euro zu erzielen“, erklärt Ringobmann Hermann Huber. Durch mehrjährige Erfahrung und ein engagiertes Team bietet der Maschinenring hier eine zuverlässige und professionelle Lösung für landwirtschaftliche Betriebe, Unternehmen und Private, um den entscheidenden Schritt hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung machen zu können. Auch dem Forst- bzw. Grünraumbereich kommt im Ringgebiet Kitzbühel eine immer wichtigere Rolle zu.
Seit vielen Jahren darf sich der Maschinenring über die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Jungbauern aus dem Bezirk freuen. Bestes Beispiel – die gemeinsame Veranstaltung der Jungbauern und des Maschinenring am 23. April im Maschinenring-Zentrum in St. Johann.
MR Kufstein ist für die Bauern da
Dass der Maschinenring Kufstein einer der wichtigsten Partner der Bauern im Bezirk ist, stellte er auch im vergangenen Jahr eindrucksvoll unter Beweis: 1.315 Kufsteiner Landwirte – das sind stolze 89 Prozent der Mehrfachantragsteller – sind Mitglieder des Maschinenring.
„Damit liegen wir österreichweit an der Spitze. Noch mehr freut es mich aber, dass unsere Mitglieder wirklich aktiv sind – über 900 waren als Dienstleister oder Auftraggeber tätig. Das beweist, dass der Maschinenring als wichtiger Partner gesehen und in Anspruch genommen wird – egal in welcher Form“, berichtete Geschäftsführer Josef Unterweger im Rahmen der Generalversammlung.
Auch die Unterstützung in Notfällen wird immer wichtiger: 2023 wurden beispielsweise 3.676 Stunden soziale Betriebshilfe im Bezirk geleistet, sechs landwirtschaftliche Zivildiener waren auf neun Betrieben im Einsatz, zwölf Kufsteiner Höfe sind Freiwillig am Bauernhof-Einsatzbetriebe.
Maschinen im Fokus
Obmann Hannes Dengg hob in seinem Vortrag das große Angebot des Maschinenring hervor: „Gerade in Zeiten steigender Kosten ist es eine unserer wichtigsten Aufgaben, die Bauern mit einem breiten Angebot an Leihmaschinen oder Maschinengemeinschaften zu unterstützen. So freut es uns, dass auch heuer wieder neue Gemeinschaften gegründet wurden. Beispielsweise die Nachsaatgemeinschaft Schwoich mit einem Nachsaatstriegel, ein Holzkrananhänger in Thiersee oder ein Schichtholzspalter in Langkampfen. Dass dies der richtige Weg ist, bestätigt die sehr gute Auslastung aller Maschinen im Ringgebiet und auch die neuen Ideen, die wir aus den Gebietsversammlungen schon wieder mitnehmen konnten.“ Wirtschaftlich beweist der Maschinenring Kufstein große Stabilität: Mit rund sieben Millionen blieb der Gesamtumsatz trotz großer Herausforderungen nahezu gleich zum Vorjahr. Bei der letzten Generalversammlung vorgestellt, konnte sich Bokura (Ingenieuerbüro des MR) bereits erfolgreich am Markt positionieren.
- Bildquellen -
- Generalversammlung Mr Kufstein 2024: MR Tirol
- Generalversammlung Mr Kitzbuehel 2024: MR Tirol