Die EU-Kommission in Brüssel hat eine Online-Konsultation zur Identifikation von Bürokratieproblemen in der Landwirtschaft initiiert. Diese läuft noch bis Montag, 8 April. Alexander Bernhuber appelliert, daran teilzunehmen.
Der Agrarsprecher der ÖVP im Europaparlament betont gegenüber der BauernZeitung: „Diese aktive Einbindung ist überfällig und ein positives Signal. Unsere Bäuerinnen und Bauern stehen aktuell unter massivem Druck wegen fallender Preise, der nach wie vor
hohen Inflation und nicht zuletzt der EU-Gesetzgebung. Viele Gesetzesvorschläge der Kommission erhöhen die Problematik. Darum ist es so wichtig, dass jetzt endlich die Betroffenen aktiv eingebunden werden.“
Die Erhebung soll dazu beitragen, die Quellen des Verwaltungsaufwands und der Komplexität der EU-Regeln zu ermitteln, die sich aus den Vorschriften der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) und anderen Vorschriften für Lebens-mittel und Landwirtschaft ergeben, und zwar sowohl in Bezug auf ihre Anwendung auf nationaler Ebene als auch auf die damit verbundenen Aufzeichnungs- und Meldepflichten. So sollen die
Problemquellen bei der Anwendung der GAP-Strategie und -Programme in den EU-Ländern ermittelt werden.
Bernhuber: „Aktive Einbindung ist längst überfällig und ein positives Signal.“
Bernhuber: „Ich lade wirklich alle Bäuerinnen und Bauern ein, bis 8. April an dieser Konsultation teilzunehmen. Es ist wichtig, dass jetzt die konkreten Probleme in der Praxis aufgezeigt werden und diese auch ernst genommen werden. Und dann müssen rasch
Taten folgen, sonst ist das ein Schuss in den Ofen.“
Hier bis 8. April teilnehmen.
- Bildquellen -
- : ÖSFO Herzog