Agrar-Terminmarkt (22. Dez. ’23) / Schwächere Kurse zum Jahresende

Der Weizenpreis an der Matif dümpelt lustlos auf die Weihnachtszeit und das neue Jahr hin. Seit gut einer Woche bewegen wir uns in einem engen Korridor zwischen 222 €/t und 224 €/t. Auf diesen Niveaus waren wir zum letzten mal Anfang Februar 2022.

Der Raps konnte sich in den letzten beiden Tagen etwas erholen, bleibt aber nach wie vor eher in einem Seitwärtstrend.

Auch der Mais verzeichnete leichte Zugewinne, bleibt aber trotzdem unter der 200€/t-Marke hängen und ist auf einem langjährigen Tiefststand.

Der Weizen in den USA schloss uneinheitlich, wobei sich die Kontrakte in Chicago knapp über Wasser hielten, während die Futures in Kansas City und Minneapolis niedriger schlossen. Eine gewisse Unterstützung ergibt sich aus dem niedrigeren US-Dollar-Index. Die Weizenpreise in Russland bleiben mit 260 – 265 $/t die niedrigsten, die man aktuell bekommen kann, dies setzt die Weltmarktpreise natürlich weiter unter Druck.

Sojabohnen beendeten den gestrigen Tag den vierten Tag in Folge niedriger, da die verbesserten Wettervorhersagen für Brasilien den Sojakomplex stark beeinträchtigen. Sowohl Sojaschrot als auch Sojabohnenöl waren heute niedriger, aber Bohnenöl verzeichnete die größten Verluste aufgrund niedrigerer Palm- und Rohölpreise.

231222 Terminmarktnotierungen

www.ks-agrar.de

 

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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