Es ist bereits das dritte Mal, dass Günther Platter die Ehre der Angelobung zum Landeshauptmann zuteil wird. Seit 2008 hat er das Amt des Tiroler Landeshauptmannes inne. Die Worte des Bundespräsidenten: „Sie geloben, die Verfassung und alle Gesetze der Republik Österreich getreulich zu beobachten und die mit dem Amt des Landeshauptmannes verbundenen Pflichten nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen“ hört der erfahrene Landeshauptmann daher nicht zum ersten Mal. Dennoch meinte er: „Es ist für mich ein ganz besonderer Moment, heute von einem Bundespräsidenten, dessen Wurzeln ebenfalls in Tirol liegen, angelobt zu werden. Für mich wird dies die dritte Legislaturperiode, in welcher ich meine ganze Kraft und Energie für ein noch liebens- und lebenswerteres Tirol einsetze. Der heutige Akt ist der finale Startschuss für eine neue Regierungsperiode, die ich nach bestem Wissen und Gewissen mitgestalte.“
Bundespräsident van der Bellen gratulierte Günther Platter zur Wahl als Landeshauptmann Tirols und sieht diese als „Wertschätzung seiner bisherigen Arbeit“ sowie als „Vertrauensvorschuss für die kommende Periode des Landtags“. Darüber hinaus wünschte er ihm gutes Gelingen für die kommende Regierungsperiode.
Angelobung lockte hohe Gäste
Dem feierlichen Akt wohnten Bundeskanzler Sebastian Kurz, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck sowie der ehemalige Nationalratspräsident Andreas Khol bei. Ebenso anwesend im Maria-Theresien-Zimmer der Hofburg waren ausgewählte Personen der Tiroler Politiklandschaft, unter anderem Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann, die ihrerseits vergangenes Jahr Alexander van der Bellen als Bundespräsident angelobt hatte, Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler, LHStv.-in Ingrid Felipe sowie Tirol-VP-Klubobmann Jakob Wolf.
Vertrauensvorschuss für Vorsprung nutzen
Den von Alexander van der Bellen erwähnten Vertrauensvorschuss möchte LH Günther Platter für die Zukunft nutzen: „Mit dem Regierungsprogramm für Tirol 2018 – 2023 haben wir umfangreiche Maßnahmen, von welchen die Tirolerinnen und Tirol langfristig profitieren sollen. Wie bereits in meiner Regierungserklärung erwähnt, möchte ich den in den vergangenen Jahren ausgearbeiteten Vorsprung Tirols in Bereichen wie dem Arbeitsmarkt, der wirtschaftlichen Entwicklung, der Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung oder der Digitalisierung vertiefen. Ich bin stolz darauf, was wir in den vergangenen Jahren geleistet und erreicht haben, und nehme diesen Vorsprung als Ausgangspunkt für die weitere Arbeit.“
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