Vorarlbergs Käser holten sich heuer vier AMA-Käsekaiser

In Graz wurden wieder die besten Käse des Landes gekürt. Käsepionier Josef Rupp wurde für seine Verdienste um die heimische Käsekultur ein AMA-Ehrenkäsekaiser überreicht.

Privatkäserei-Besitzer Josef Rupp (2. v. l.) wurde mit dem Ehrenkäsekaiser ausgezeichnet.

Die begehrten AMA-Käsekaiser-Statuen wurden heuer in zehn Kategorien verliehen: für Frischkäse, Weichkäse, Schnittkäse (mild-fein, g’schmackig und würzig-kräftig), Hartkäse (bis und älter als fünf Monate), für Bio-Käse, Käsespezialität und Käseneuheit. Bewertet wurden wie immer Aussehen, Teigbeschaffenheit, Konsistenz, Geruch und natürlich der Geschmack. Eine Jury mit rund 80 Juroren bestimmte aus 160 Einreichungen eine engere Favoriten-Auswahl. Aus dieser wählten letztlich 18 Käse- und Sensorikexpertinnen und -experten die Siegerprodukte 2024. 

Vielfältige Käsekultur

Peter Hamedinger, Marketingmanager für Milch und Milchprodukte bei der AMA-Marketing, sagte am Gala-Abend in Graz: „Österreich ist ein Käse-Land, das mit vielen großartigen Spezialitäten sowohl im Inland als auch weit über unsere Grenzen hinaus punkten kann. Die diesjährigen Einreichungen haben das einmal mehr bewiesen. Die Qualität und Vielfalt der Einreichungen übertrifft unsere Erwartungen jedes Jahr aufs Neue.“

Titel wichtiger Exportschlager

„Der AMA-Käsekaiser würdigt die Arbeit, das Wissen und Können unserer heimischen Molkereien und Käsereien. Käse ist nicht nur im Inland beliebt, sondern auch ein wichtiger Exportschlager. Ich freue mich, dass wir mit dieser Auszeichnung dazu beitragen können, dass die besten Käse des Landes mehr Aufmerksamkeit generieren können“, gratulierte Christina Mutenthaler-Sipek, Geschäftsführerin der AMA-Marketing.

Ehren-Statue für Josef Rupp

Mit einem „Ehrenkäsekaiser“ wurde Josef Rupp ausgezeichnet. Der langjährige Geschäftsführer der gleichnamigen Privatkäserei hat die heimische Käsekultur weit über sein Engagement im eigenen Unternehmen gefördert – insbesondere Alp- und Bergkäsesorten, die unweigerlich mit seiner Heimat Vorarlberg verbunden sind. Gerade diese Käsesorten gelten als eine ganz besondere Visitenkarte für das Land der Berge. Zuletzt wurde die Ehrenkäsekaiser-Statue vor fünf Jahren, also 2018, vergeben.

Beste Käsetheken-Lehrlinge

Aufgrund des großen Erfolges im Vorjahr fand heuer erneut der AMA-Lehrlingswettbewerb zur besten Käsetheken-Fachkraft statt. 158 Lehrlinge des Lebensmitteleinzelhandels aus dem Bereich Feinkost beeindruckten erneut mit ihrer bemerkenswerten Fachexpertise. Pamela Cuevas De La Cruz, sie ist Lehrling bei Eurospar in Wien auf der Mariahilferstraße, ging als Siegerin hervor und wurde ebenfalls bei der Gala ausgezeichnet.

Vorarlbergs Käsekaiser 2024

 Wie erwähnt, gingen heuer gleich vier der begehrten Käsekaiser-Statuen ins Ländle, nämlich an

  • Rupp Austria, Betrieb Hörbranz für „Alma Kräuterschatz“ (Kategorie Schnittkäse g’schmackig),
  • Sulzberger Käserebellen, Betrieb Sulzberg für den „Pfeffer Rebell“  (Kategorie Schnittkäse würzig-kräftig),
  • Emmi Österreich für den „Walserstolz Unser Traditioneller“ (Kategorie Hartkäse älter als 5 Monate) und an 
  • Vorarlberg Milch für den „Ländle Klostertaler extra reif“ (Kategorie Käsespezialität).

- Bildquellen -

  • AMA Kaesekaiser Gala: AMA-Marketing/Fischer
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AUTORRed. SN
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