„Einkaufen mit Köpfchen“

Ein neues Schulbildungsprojekt konzentriert sich darauf, bereits 8- bis 15-Jährigen jenes Wissen zu vermitteln, damit sie verantwortungsvolle Konsumenten von morgen werden.

Die Kinder lernen, auf Verpackungen die Herkunft von Rohstoffen aufzuspüren.

Nachhaltiges Konsumverhalten ist ein Bildungsprozess. Heranwachsende lernen, Eigenverantwortung für ihr Essverhalten zu übernehmen und damit wichtige Entscheidungen für ihre eigene Gesundheit zu treffen. Außerdem werden ihnen die Zusammenhänge zwischen der Entscheidung für ein bestimmtes Lebensmittel und den Auswirkungen auf Umwelt- und Klimaschutz sowie die Versorgungssicherheit aufgezeigt. 

„Jeder Griff ins Supermarktregal hat gleichzeitig auch ökologische, ökonomische und sozioökonomische Folgen“, ist auch Astrid Brunner, Landesbäuerin und Vizepräsidentin der LK Kärnten, überzeugt. Sie meint: „Wir dürfen unsere Kinder nicht unter-
schätzen. Sie bekommen diese aktuellen gesellschaftspolitischen Themen mit. Regionale, saisonale Produkte bieten Herkunftssicherheit. Durch ihre nachhaltige Erzeugung sowie kurzen Transportwege tragen sie besser zum Klimaschutz bei als importierte.“

So erklärte die Landesbäuerin: „Werden mehr heimische Lebensmittel gekauft, bleiben Österreichs Bauernhöfe und viele Arbeitsplätze erhalten sowie die Wertschöpfung in der Region und die Deckung unseres Lebensmittelbedarfs gesichert. Dieser Kreislauf ist schon den Kindern und Jugendlichen verständlich und verdeutlicht ihnen die Bedeutung der Versorgungssicherheit, von der überall die Rede ist.“ 

www.seminarbaeuerinnen.at

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  • Schule Kärnten: LK Kärnten
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AUTORRed. SN
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