Agrar-Terminmarkt (12. Sept. ’23) / Russischer Weizen wurde nochmals billiger

Der September Termin wurde gestern das letzte Mal gehandelt. Das Open Interest blieb bei 590 Kontrakten oder 29.500 t. Der Kurs wurde zum Schluss noch einmal deutlich unter Druck gesetzt.
Der Dezember Termin konnte sich zum Handelschluss von den Tiefs erholen und schloss oberhalb der Unterstützung.
In den USA schloss Dezember-KC-Weizen 8 1/4 Cent niedriger bei $ 7,23 3/4, was auf einen weiteren Rückgang der russischen Weizenpreise zurückzuführen ist. Es dreht sich alles um den russischen Weizenpreis. Die Frage, die sich uns stellt, wann machen sich die globalen Fehlmengen im Preis bemerkbar – vor allem: Wann fangen die Prämien an zu steigen? Denn frachttechnisch kann Russland nicht alle Welt erreichen. Was wir in den letzten Jahren gelernt haben, die Nachfrageseite der Agrarmärkte sind laut der Bilanzen kaum elastisch.

November-Sojabohnen schlossen am Montag mit einem Plus von 6 Cents bei 13,69 $, da Händler mit einer niedrigeren Ertragsschätzung und einer knapperen Schätzung der Endbestände durch das USDA am Dienstag rechnen. In Deutschland werden aktuell Sojabohnen aus der EU gesucht.

Wir sind gespannt, was mit dem USDA-September-Bericht heute Abend auf uns zukommt. Eigentlich müssten die Erträge für Mais und Soja reduziert werden, vor allem Mais sehen wir im Fokus. Die Top Produzenten hatten in dieser Saison die meisten Probleme. Cbot notiert aktuell ausgeglichen.

230912 Terminmarktnotierungen

2309123 USDA Prognose September 2023

Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORLars Kuchenbuch / KS Agrar Mannheim
QuelleH.M.
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