Agrar-Terminmarkt (11. Juli ’23) / Preisbild ist noch unscharf

An der Matif hat der Weizenpreis gestern (Montag, 10. Juli) nachgegeben. Die Ernteergebnisse aus Frankreich sind zum jetzigen Zeitpunkt etwas besser als der Durchschnitt. In Deutschland die Gersten Ergebnisse zum jetzigen Zeitpunkt unter dem Durchschnitt des letzten Jahres. In den kommenden Tagen wird das Bild klarer werden.

Die Weizenpreise an der Cbot haben gestern ebenfalls verloren, aber im Vergleich weniger als an der Matif. Die September-Kontrakte von KC und Minneapolis zeigen Anzeichen einer zunehmenden Unterstützung, aber die fundamentalen Argumente bleiben gemischt.

Beide Sojaprodukte legten am Montag zu, aber es war das August-Sojaöl, das den größten prozentualen Zuwachs unter den getreidebezogenen Kontrakten verzeichnete und mit einem neuen 2023er-Höchststand von 65,33 Cents um 2,76 Cents schloss. Davon konnte auch der Rapspreis profitieren. Dieser schloss 10 €/t im Plus. Auch Palmöl für September zeigt Anzeichen für eine rege Nachfrage, denn die Preise schlossen am Montag mit einem Plus von 2,2 % und damit nahe dem höchsten Stand seit vier Monaten. Angesichts der starken fundamentalen Argumente bleiben die Preistrends sowohl für Sojabohnen aus alter als auch aus neuer Ernte aufwärtsgerichtet. Auch der Rapspreis sollte von den freundlichen Vorgaben profitieren.

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Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORH.M.
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