Agrar-Terminmarkt (25. Mai ’23) / Preisdruck auf Weizen aus den USA

Für den Weizenpreis an der Matif ging es gestern gegen Nachmittag wieder nach unten – erneut deutlichen Verlusten. Der Druck kam gestern aus den USA.
Dort fiel Juli-KC-Weizen (Kansas City) um 29 1/2 Cents auf $ 8,12 1/4 und konnte damit den Anstieg vom Dienstag um 15 3/4 Cents nicht halten, da für den westlichen Rand der Western Plains weitere Regenfälle vorhergesagt werden. Es ist schon sehr seltsam, wer glaubt, dass vier bis sechs Wochen vor der Ernte sich noch etwas im Ertrag entwickeln könnte. Für uns ist es aktuell viel spannender, was in den Staaten mit “I” (Iowa, Illinois, Indiana) passiert. Aktuell ist in den kommenden 14 Tagen kein Niederschlag in Aussicht. Der kann natürlich noch kommen, aber ob es dann für die erwarteten Erträge in den USA reicht, ist mehr als fraglich. Wir werden es aber weiter beobachten.

November-Sojabohnen schlossen am Mittwoch mit einem Minus von 2 3/4 Cents bei 11,85 $. Es war ein ruhiger Handelstag, an dem die Preise unter 12,00 $ blieben und in der Nähe der niedrigsten Novemberpreise seit zwei Jahren lagen. Sojabohnen haben die Erfahrung gemacht, dass sie trockene Bedingungen besser vertragen als Mais, solange es im August regnet, wenn sich die Hülsen füllen.
Die Wetterlage in Deutschland hat nun auch gedreht. In den kommenden zehn Tagen wird es nur regionale Niederschläge geben. Cbot notiert nahe des Vortagsschluss.

230525 Terminmarktnotierungen

Quelle: www.ks-agrar.de

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AUTORH.M.
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