Mit der HofACKERdemie den Bauernhof entdecken

Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit und die Erhaltung der Kulturlandschaft sind zentrale Themen der Gesellschaft. Lebensmittelbildung sind dabei wesentliche Grundsteine, die mit dem Projekt vermittelt und vor allem bei Kindern vertieft werden.

Wie man Kindern spielerisch Lebensmittelwissen vermittelt

„Verzehrfertig und in Plastik verpackt werden die meisten Lebensmittel im Supermarkt gekauft. Wo und wie diese Nahrungsmittel erzeugt werden, wissen viele nicht mehr“, erklärt Ziegelbäck die Beweggründe für das Projekt HofACKERdemie. „Der direkte Einfluss des Konsumverhaltens auf die Lebensmittelproduktion ist vielen nicht bewusst. Dass Gülle stinkt ist allgemein bekannt, dass es sich hier um einen wertvollen natürlichen Dünger handelt, wird meist vergessen“, ergänzt Keferböck. Ziel des Projektes ist es, dass möglichst viele Volks­schulklassen mit der Landwirtschaft in Berührung kommen. Möglichkeiten dazu gibt es viele, sei es über Workshops der Seminarbäuerinnen in den Schulen oder durch einen Besuch auf einem Bauernhof. Durch die spielerischen Erlebnisse im Klassenverband wird praktisches Wissen für die heimische Lebensmittelproduktion gesteigert und das Bewusstsein für den nachhaltigen Konsum geschärft.

Der Besuch auf dem Bauernhof ist der perfekte Schulausflug

Multiplikatoren bei diesem bezirksweiten Projekt sind dabei die Ortsbauernschaften. Die Bäuerinnen und Bauern in den Gemeinden stellen die HofACKERdemie-Mappe inklusive den Arbeitsblättern in den örtlichen Volksschulen vor und laden dabei aktiv zu einem Bauernhofbesuch ein. Alle Volks­schulkinder und Lehrkräfte, die einen Bauernhof im Rahmen der HofACKERdemie besuchen, dürfen sich außerdem über einen Bleistift freuen, der wächst. Der Regionalentwicklungsverband Leader Wels-Land unterstützt das Projekt zusätzlich mit der Übernahme von 70 Prozent der Buskosten bis Ende des Kalenderjahres. Die Arbeitsblätter gibt es auch online zum Downloaden. Mit dem nebenstehenden QR-Code kommt man direkt zu den Arbeitsblättern auf der Website unter www.esserwissen.at.