Ein Schwerpunkt des Regierungsprogrammes „Zukunft Kärnten 2023-2028“ ist die Energiewende. „Unser Ziel ist es, Kärnten zu einer Vorzeigeregion zu machen, in der es gelingt, ökonomisch Sinnvolles und ökologisch Vertretbares miteinander zu vereinen. Wir bekennen uns ganz klar zu einer aktiven Energieraumplanung, um Transparenz und klare Möglichkeiten zu schaffen anstatt zu verhindern“, sagte Gruber, der auch ein Bekenntnis zu Biomasse, Wasserkraft, Photovoltaik und Windkraft abgab. Im Bereich Photovoltaik werde es „einen Paradigmenwechsel“ geben.
GRUBER: „Die Kombination aus erneuerbarer Energie und landwirtschaftlicher Produktion muss als Chance gesehen und entsprechend unterstützt werden.“
„Um das Potenzial voll auszuschöpfen, soll nun der parallele Ausbau von Dach- und Freiflächen forciert werden“, betonte Gruber und führte aus, dass auch die Landwirtschaft als Teilbereich der Energiewende zu sehen sei. „Die Kombination aus erneuerbarer Energie und landwirtschaftlicher Produktion muss als Chance gesehen und entsprechend unterstützt werden“, so Gruber. Er verwies auf die Produktion von Biomasse und Biogas oder Photovoltaik-Projekte.
Die Land- und Forstwirtschaft schaffe auch die Grundlagen dafür, dass der Standort Kärnten in Bereichen der Bioökonomie und Ökoinnovationen erfolgreich sein könne. Dieses Potenzial solle weiter ausgebaut werden. Konkret nannte Gruber etwa die Forstwirtschaft. Hier solle die Holzbauweise bei öffentlichen Gebäuden forciert und Maßnahmen im Bereich der Ausbildung gesetzt werden.
Eine zentrale Bedeutung nimmt die Landwirtschaft auch im Bereich der Regionalität ein, die „auf allen Ebenen“ vorangetrieben werde. „Sich mit hochwertigen Lebensmitteln aus der Region selbst versorgen zu können, ist ein entscheidender Standortfaktor in Europa geworden“, stellte Gruber klar. Ziel sei der Erhalt der flächendeckenden Land- und Forstwirtschaft in Kärnten. Zudem sollen der Selbstversorgungsgrad weiter erhöht und die Abhängigkeit von Importen reduziert werden.
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- Präsentation: Peter Just