Die beiden Institutionen machen im Vorfeld des Internationalen Tages gegen Lebensmittelverschwendung (29.9.) darauf aufmerksam, dass Lebensmittel wertvoll sind, vom Feld bis auf den Teller. Ein bewusster Umgang mit Nahrungsmitteln ist ihnen ein zentrales Anliegen. „sowohl im Sinne der Wertschätzung für bäuerliche Produkte, als auch für sozial schwächere Menschen, denen Lebensmittel nicht im Überfluss zur Verfügung stehen“, betonen Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, und Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ) in einer gemeinsamen Stellungnahme.
Ein Drittel im Müll
Laut einer Studie der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) landet weltweit rund ein Drittel der genießbaren Bestandteile von Lebensmitteln im Müll. Schätzungen gehen von 1,3 Mrd. Tonnen pro Jahr aus. Auch in Österreich werden jedes Jahr eine Million Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Da weltweit Verteilungsprobleme vorherrschen, sei das nicht zu akzeptieren. Positiv sei, dass sich auch in Österreich zahlreiche Organisationen, Initiativen und Vereine gegen Lebensmittelverschwendung einsetzen, so Moosbrugger und Rod gemeinsam.
Tipps gegen Lebensmittelverschwendung
- Vor Einkauf Menüplan machen, gezielt einkaufen.
- Portionsgrößen anpassen und nur so viel kochen, wie gegessen wird.
- Etwaige Reste verwerten, z.B. aus Kartoffeln Salat machen, einfrieren oder in die Arbeit etc. mitnehmen.
- Regional Einkaufen: kürzere Lieferwege, längere Haltbarkeit und klimaschonend.
- Bereit sein, für regionale Produkte einen angemessenen Preis zu bezahlen.
- Sich nicht von Sonderangeboten und Mengenrabatten täuschen lassen.
- Abgelaufene Lebensmittel nicht gleich wegwerfen, sondern den eigenen Sinnen vertrauen – anschauen, riechen und evtl. schmecken.
- An richtige Verpackung, Aufbewahrung und Lagerung denken.
- Richtiges Kühlschrankmanagement mit Regalen und geruchsundurchlässigen Boxen.
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